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Der Wald kam in die Stadt Arnstein

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Der Wald kam in die Stadt Arnstein

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    Arnstein (UW) "Heute sind wir Gast im Wald", mit diesem Lied eröffneten die Kinder des Kindergartens Binsfeld unter Leitung von Kindergartenleiterin Maria Vetter den zweiten Arnsteiner Weinherbst, der unter dem Motto "Wald und Kunst" stand. Der Wald sei "auch heute noch ein Freiraum für Kreativität", so Bürgermeisterin Linda Plappert-Metz. "Täglich haben wir den Bezug zum Wald und zum Holz, und so haben wir versucht den Wald in unsere Stadt zu tragen", erklärte sie.

    Verschiedene Exponate, die im Forstamtshof zu besichtigen waren, Bilder, Gemälde, handwerkliche Fertigkeiten im Umgang mit dem Holz, Bastelarbeiten und Klettermöglichkeiten am Baum mit Seil und Sicherheitsgurt waren Zeugnis dafür. Forstamtsleiter Walter Graf war erfreut den Tag der offenen Tür im Forstamt zu verkünden. An der Ausstellung im Erdgeschoss hatten sich 24 Künstler und die Kindergärten von Binsfeld, Müdesheim, Schwebenried, Arnstein und der Waldkindergarten Arnstein mit eingebracht.

    Ein Blickfang war der Weltregeneratorwald von Edgar Vorndran. An der Käferstelle, errichtet von Sigi Unger und Forstamtsleiter Walter Graf, war der Borkenkäferfraß unter der Baumrinde gut erkennbar. Thomas Köhler und Anton Lotter sägten Tiermotive, wie Kraniche und Hasen, aus Baumstämmen. Die Binsfelder Kindergartenkinder legten ein Mandala mit Früchten aus Feld, Wald, Flur und Hecke.

    Emil Stanzel stellte einige seiner Kugelschreiberzeichnungen aus. Millionen von kleinen Strichen bildeten einen knorrigen alten Baum, mit seinen vielen Ästen und Verzweigungen. Die Wald-Laufgeister von Rene Landspersky oder auch die Fotografien von Siegfried Kimmel, mit Schwarz-weiß-Aufnahmen vom Wald, faszinierten die Besucher im Detail.

    Die Waldmasken von Uwe Rexter, der Traumfänger von Renate Lotter, die Ohrringe von Susanne Eder, die Holzspielzeuge von Edgar Manger, das Holzpferd von Anita Lotter und auch das Herbstgeflüster von Franka Stöhling waren alles kleine Kunstwerke, rein aus Materialien aus dem Wald. Die Kindergärten von Schwebenried, Müdesheim, Arnstein und der Waldkindergarten stellten Bilder über ihre jeweiligen Wald-Projekttage aus.

    Eine Jury, bestehend aus Grundschul-Direktor a. D. Erwin Roth, Antje Jülke von der Forstdirektion Unterfranken, Pfarrer Gerhard Götz und Bürgermeisterin Linda Plappert-Metz, bewertete alle Exponate. Bei dem Wettbewerb lagen die Waldmasken und die Kugelschreiberzeichnungen punktegleich auf Platz eins. Die Waldlaufgeister belegten Platz zwei.

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