Ein zweites Mal haben der Karlstadter Markus Buberl (Triebwerk, Büro für Gestaltung und Kommunikation) und der Kister Christian Rudolph (designbüro rudolph) mit ihrer bereits kürzlich ausgezeichneten Design-Arbeit abgeräumt. Diesmal erhielten sie sogar eine in Fachkreisen noch höher bewertete Auszeichnung: den iF gold award in der Kategorie communication design.
Erst im Herbst hatten sie den international renommierten red dot award bekommen. Wie berichtet, haben sie ein Bedienkonzept und das Design für eine Software entwickelt, mit der Fertigungsstraßen in der Verpackungsindustrie bedient werden. Die Maschinenbediener geben über Touchscreenmonitore (Berührungsbildschirme) die entsprechenden Befehle. Zugleich erhalten sie über die Monitore Informationen über den Produktionsablauf. Auftraggeber war die international tätige Oystar-Gruppe, die mit ihren 15 Marken zu den führenden Unternehmen im Bereich Verpackungstechnik zählt.
Die iF-Jury urteilte nun über das von Buberl und Rudolph entwickelte Human Machine Interface (HMI): „Bedienkonzept und Softwaredesign wurden hier extrem gut durchdacht und umgesetzt. Obwohl sich One HMI durch seine Komplexität auszeichnet, sind alle Designelemente auf dem Bildschirm klar und verständlich angeordnet. Komplexe Prozesse sind hier bis ins letzte Detail bedacht worden: bemerkenswert.“
1054 Beiträge in sechs Kategorien waren eingereicht worden. Davon konnten 275 Einreichungen überzeugen und erhielten das iF-Label als Zeichen für herausragendes Design. Wiederum 30 von ihnen kamen in die Top-Auswahl der internationalen Experten: Diesen Produkten wurde je ein iF gold award zugesprochen, der zur iF design awards night in der Münchner BMW-Welt überreicht wurde.
Im Zuge des Projekts gründeten Markus Buberl und das Christian Rudolph die GbR HMI Project, mit der sie in Zukunft gemeinsam kreativ tätig sind.