Gemünden war früher ein malerisches Städtchen mit vielen Fachwerkhäusern und engen Gassen. Am Kriegsende 1945 jedoch lag es in Schutt und Asche. Die Stadt war Opfer mehrerer Luftangriffe und von Kämpfen beim Einmarsch der Amerikaner geworden. Auch das Renaissance-Rathaus auf dem Marktplatz und das Adelmann-Haus, ein vierstöckiger Fachwerkbau mit Steinerdgeschoss an der Auffahrt zur Saalebrücke, wurden zerstört. Gemünden soll am Kriegsende die am meisten zerstörte Kleinstadt Bayerns gewesen sein. Bilder von damals erinnern Betrachter heute am ehesten an zerbombte Städte in der Ostukraine.
Gemünden