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Partenstein: Die Bekassine – ein vom Aussterben bedrohter Watvogel

Partenstein

Die Bekassine – ein vom Aussterben bedrohter Watvogel

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    Der Vogel des Monats August: die Bekassine.
    Der Vogel des Monats August: die Bekassine. Foto: Walter Malkmus

    Die Bekassine, wissenschaftlich Gallinago gallinago, auch Sumpfschnepfe genannt, ist ein 25 bis 27 Zentimeter großer Watvogel mit langem Schnabel und relativ kurzen Beinen. Sie ist Vogel des Monats August, informiert der Landesbund für Vogelschutz in einer Pressemitteilung. Dieser sind die folgenden Informationen entnommen:

    Das Gefieder der Bekassine ist gelblichweiß und braun gesprenkelt mit hellen Streifen an Kopf und Rücken. Mit dem langen Stocherschnabel holt sie die Nahrung auch aus tieferen Schlammschichten hervor. Die Bekassine ernährt sich von Würmern, kleinen Schnecken und schlammbewohnenden Insektenlarven.

    Sie braucht Sümpfe, Moore und Feuchtwiesen mit offenen Wasserstellen und Wasserpflanzen als Deckung für ihr Gelege. Der scheue Vogel verlässt sich auf sein gutes Tarnkleid und ist meist nur schwer zu entdecken. Wird die Bekassine aufgescheucht, so stößt sie ein erregtes "kätch" aus und steigt in rasantem Zickzackflug in die Luft.

    Im Balzflug über ihrem Brutgebiet lässt sie sich rasant fallen, wobei Luftvibrationen an den äußersten Schwanzfedern ein lautes Brummen erzeugen, das wie ein Meckern klingt und der Bekassine auch den Namen "Himmelsziege" eingebracht hat.

    Durch den Verlust von Feuchtbiotopen erfuhr die Bekassine landesweit einen starken Rückgang und gilt gegenwärtig als vom Aussterben bedroht. Im Landkreis Main-Spessart  wird sie noch vereinzelt gesichtet, doch liegen seit etlichen Jahren keine Brutnachweise mehr vor. Der scheue Vogel verlässt sich auf sein gutes Tarnkleid und ist meist nur schwer zu entdecken.

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