In Karlstadt soll dieses Jahr die Johann-Schöner-Straße weiter ausgebaut werden. Der Bauausschuss hat sich in seiner Sitzung am Dienstag dafür ausgesprochen, den Auftrag für den Abschnitt zwischen Korbstraße und Arnsteiner Straße an die Firma MK Grümbel (Gössenheim) zu vergeben. Sie war mit einem Angebotspreis von knapp 712.000 Euro die günstigste von sechs interessierten Firmen. Das teuerste Angebot lag bei mehr als einer Million Euro.
Sie Stadtwerke werden sich für Kanal- und Wasserleitung mit 346.000 Euro an diesen Kosten beteiligen. Die Energieversorgung wird für Gas und Kabel mit 19.000 Euro beteiligt. Die Stadt wird für den Straßenbau 347.000 Euro beitragen. Der Gesamtstadtrat muss der Auftragsvergabe noch zustimmen.
Wenn bei Gambach die Linksabbiegerspur auf der B 26 gebaut wird, sollen kurz nach der Einmündung auf beiden Seiten des "Gambach-Zubringers" Bushaltestellen eingerichtet werden. Bisher liegt ein erster Entwurf für die beiden barrierefreien Haltestellen vor. 78.000 Euro sind dafür im Haushalt vorgesehen. Die Bauverwaltung erstellt jetzt die Ausführungsplanung.
Stadträte waren in Klausur
Der Flächennutzungsplan wird aktualisiert. Im Mai des vergangenen Jahres hatte sich der Stadtrat in einer Klausur mit den Änderungen befasst, die jetzt vom Planungsbüro Klärle (Weikersheim) vorgestellt wurden.
Größte Änderung ist die Herausnahme von Wohnbauflächen westlich von Karlburg. Bürgermeister Michael Hombach kommentierte: "Wir wissen ja alle, weshalb vor dem Bau der Karlburger Umgehung diese Fläche als Wohnbaugebiet geplant wurde – man wollte die Umgehung möglichst weit vom Ort wegschieben." Weitere Beispiele für Änderungen: In der Kernstadt Karlstadt wird das Hirschfeld als Wohngebiet aufgenommen, außerdem das Hegewaldgelände als Mischgebiet. In Wiesenfeld entfällt ein Geländestück westlich der Ziegelei als Wohngebiet, dafür kommt östlich eines hinzu.