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Frammersbach: "Die Kirche kann viel"

Frammersbach

"Die Kirche kann viel"

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    Das Team des neuen Pfarrgemeinderates wird in Partenstein am Sonntag, 20. März, nach dem Gottesdienst in der katholischen Kirche gewählt.
    Das Team des neuen Pfarrgemeinderates wird in Partenstein am Sonntag, 20. März, nach dem Gottesdienst in der katholischen Kirche gewählt. Foto: Horst Born

    Am 20. März wird der neue katholische Pfarrgemeinderat gewählt. Die Wahlen werden in ganz unterschiedlicher Form durchgeführt.

    In Partenstein wird nach dem Gottesdienst am Sonntagmorgen, 20. März, gewählt, wie Angelika Sprenger vom Pfarramtsbüro mitteilt. Das Wahllokal ist in der katholischen Kirche in Partenstein und ab dem Ende des Gottesdienstes bis um 11 Uhr geöffnet. Die Stimmzettel werden nach dem Gottesdienst verteilt. Neben den fünf Kandidaten gehören kraft Amtes die Pastoralreferentin Regina Krämer und Pfarrer Michael Schmitt dem Gremium an.

    Partenstein gehört der Pfarreiengemeinschaft Effata an. Diese besteht aus den Pfarreien St. Bartholomäus Frammersbach, St. Johannes der Täufer Partenstein , St. Thekla Habichsthal, St. Andreas Wiesthal, St. Josef Neuhütten und Herz Jesu Krommenthal. Die für die Seelsorge Verantwortlichen, aktuell ein Team, sind für alle sechs Gemeinden da.

    Der Pfarrgemeinderat in Partenstein trifft sich regelmäßig im Pfarrhaus, um hauptsächlich über die Belange der Kirche vor Ort zu beraten. Vieles wird in der Pfarreiengemeinschaft pfarreiübergreifend geplant. Deshalb finden auch gemeinsame Treffen der Pfarrgemeinderäte mit den Mitgliedern der Gremien aus Frammersbach und Habichsthal statt.

    Wie überall hat die katholische Kirche auch in dieser Region mit Kirchenaustritten zu kämpfen. Dies sollte man aber nicht nur an den Skandalen festmachen, wie Christian Schüttler, der Pfarrgemeinderatsvorsitzende aus Partenstein, betont. "Dies wäre zu einfach, die Kirche kann viel und hat sehr viele gute Menschen in ihren Reihen."

    Von der Familie geprägt

    Der 40-jährige Elektrotechniker und zweifache Familienvater engagiert sich gerne ehrenamtlich, sei es für die Kirche oder den Verein. Das Ehrenamt habe für ihn einen hohen Stellenwert, damit im Dorf etwas läuft und für die Menschen etwas Positives gemacht wird. Er sei ein gläubiger Mensch und schon immer mit der katholischen Kirche verbunden. Er wurde von der Familie geprägt, und auch seine Frau Angela ist sehr in der Kirche aktiv. Ihm ist klar, dass es für die Kirche immer schwieriger wird, da die Arbeit personell auf weniger Schultern verteilt werden muss. Mit vollen Kirchen wie in früheren Zeiten rechnet er nicht mehr.

    Wie folgt wird in den Gemeinden gewählt: In der Pfarrei St. Bartholomäus in Frammersbach haben sich zwölf Personen als Kandidaten zur Verfügung gestellt. Da die Anzahl der zu wählenden Personen ebenfalls zwölf beträgt, macht eine Wahl keinen Sinn. Stattdessen wird an dieser Stelle eine Liste mit den Kandidaten veröffentlicht. Wer begründete Einwände gegen einen oder mehrere Kandidaten hat, kann diese bis zum 13. März im Pfarrbüro in schriftlicher Form abgeben.

    Der Wahlausschuss wird dann darüber beraten und entscheiden, ob die Einwände berechtigt sind und ein Hindernis für die Mitarbeit im kommenden Pfarrgemeinderat darstellen. Sollten bis zu diesem Termin keine Einwände vorliegen, gelten diese Kandidaten und Kandidatinnen ab dem 20. März als gewählte Mitglieder des neuen Pfarrgemeinderats. Die sieben Frauen und fünf Männer sind zwischen 35 und 61 Jahre alt. Es sind: Corinna Englert, Heidi Fleischmann, Anneliese Friedel, Wolfgang Friedel, Rainer Keßler, Thomas Krampf, Alexander Lieber, Cordula Schulz, Bernd Stenger, Elke Uhl-Amrhein, Anja Uhl-Goßmann und Martina Wagner.

    In Neuhütten am Samstag

    Neuhütten zieht die Wahl der sechs Pfarrgemeinderäte einen Tag vor. Schriftlich abgestimmt wird bereits am Samstagabend nach dem Gottesdienst bis 20.15 Uhr in der Kirche.

    In Wiesthal werden die vier Kandidaten am Sonntagmorgen um 10.15 Uhr im Gottesdienst vorgestellt. Die Gemeinde kann diese einfach per Handzeichen bestätigen oder ihren begründeten Einwand äußern.

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