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KARLSTADT: Die Liebe des Künstlers zu seiner Muse

KARLSTADT

Die Liebe des Künstlers zu seiner Muse

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    Den Film „Zerrissene Umarmungen“ von Pedro Almodóvar zeigen die Burg-Lichtspiele Mühlbach in der Vhs-Auslese am Sonntag um 11.15 und am Dienstag und Mittwoch jeweils um 20 Uhr.
    Den Film „Zerrissene Umarmungen“ von Pedro Almodóvar zeigen die Burg-Lichtspiele Mühlbach in der Vhs-Auslese am Sonntag um 11.15 und am Dienstag und Mittwoch jeweils um 20 Uhr. Foto: FOTO Burg-Lichtspiele

    (agä) Den Film „Zerrissene Umarmungen“ von Pedro Almodóvar zeigen die Burg-Lichtspiele Mühlbach in der Vhs-Auslese am Sonntag um 11.15 und am Dienstag und Mittwoch jeweils um 20 Uhr.

    Spaniens Regie-Star Almodóvar wird als Meister des Melodrams und als der Frauenregisseur schlechthin gefeiert. Die Komödie „Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“ machte den lange als „Enfant terrible“ verschrienen Künstler über Nacht weltberühmt. Eines seiner Markenzeichen ist das exaltierte Spiel mit Genres, Stimmungen und Motiven, und auch sein jüngster Film ist Ausdruck dieser Experimentierfreude.

    In „Zerrissene Umarmungen“ erzählt Almodóvar eine Geschichte, die so alt ist wie die Kunst selbst, nämlich die von der Liebe eines Künstlers zu seiner Muse. Da verliebt sich ein junger Regisseur leidenschaftlich in seine wunderschöne Hauptdarstellerin. Eine verhängnisvolle Affäre beginnt, denn die Schauspielerin ist mit einem eifersüchtigen Broker liiert, der den Film finanziert und jeden ihrer Schritte argwöhnisch überwachen lässt.

    Nach einem tragischen Autounfall, bei dem der Regisseur erblindet, führt er unter einem Pseudonym ein beschauliches Leben als Drehbuchautor – bis ihn die Vergangenheit wieder einholt und die Ereignisse erneut eine dramatische Wendung nehmen.

    Auch diesmal ist Almodóvar wieder tief abgetaucht in das Labyrinth diverser von Obsessionen geprägten Beziehungen. Mit nahezu atemberaubender Kunstfertigkeit verknüpft Almodóvar die verschiedensten Genres wie Melodram, Film noir und Komödie und schafft so ein komplexes, sich über mehrere Zeitebenen erstreckendes Handlungsgeflecht, das immer wieder mit unerwarteten Wendungen überrascht.

    Zum vierten Mal übernahm Oscar-Preisträgerin Penélope Cruz eine Hauptrolle in einem Almodóvar-Film. Zweifellos ist sie der strahlende Mittelpunkt in diesem raffinierten Puzzle aus Liebesverstrickungen, Verrat und Glück, und sie zeigt sich in einer anspruchsvollen Doppelrolle so wandlungsfähig, wie man sie bisher wohl noch nie gesehen hat.

    Freigegeben ab zwölf Jahre, 127 Minuten.

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