Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Marktheidenfeld
Icon Pfeil nach unten

ERLENBACH: Die Nachfrage nach Urnengräbern steigt

ERLENBACH

Die Nachfrage nach Urnengräbern steigt

    • |
    • |
    Erlenbachs Urnengräber bald gefüllt: Darum schlug Architekt Willi Müller vor, neben der Urnenmauer eine weitere kleine zu errichten. Ansonsten sehe er jedoch in der Ausweisung von kleinen Erdgräbern eine bessere Lösung für die zunehmende Urnenbestattung.
    Erlenbachs Urnengräber bald gefüllt: Darum schlug Architekt Willi Müller vor, neben der Urnenmauer eine weitere kleine zu errichten. Ansonsten sehe er jedoch in der Ausweisung von kleinen Erdgräbern eine bessere Lösung für die zunehmende Urnenbestattung. Foto: Foto: Robert Heusslein

    (heu) Erlenbachs Friedhof bedarf kurzfristig einer Erweiterung für die Bestattung von Urnen. Ob durch eine weitere Urnenwand oder kleinere Erdgräber, ist noch offen. Dennoch gab der Gemeinderat die Planung für eine kleinere, zweite Urnenwand mit neun Beisetzungsplätzen bei Architekt Willi Müller (Marktheidenfeld) in Auftrag, um gerüstet zu sein.

    Über rund 20 Jahre zeigte sich nur wenig Bedarf für eine Urnenbestattung in Erlenbach. Das änderte sich erst 2009. Architekt Müller sprach sich gegen eine Ausweitung von Urnenwänden aus, da man in vielen Friedhöfen ein recht unschönes Bild von verdorrten Blumen, Kerzenresten oder anderem „Grabschmuck“ vor diesen Wänden vorfinde, für deren Entsorgung sich oft niemand verantwortlich fühle.

    Erdgräber statt Urnenwand

    Daher bevorzuge er selbst inzwischen die Ausweisung von kleinflächigen Erdgrabmälern (60 mal 60 Zentimeter), die je nach Wunsch der Hinterbliebenen bepflanzt oder auch nur durch eine Namensplatte abgedeckt werden könnten.

    Nachdem im Erlenbacher Friedhof jedoch bereits eine Urnenwand stehe, könne man für den kurzfristigen Bedarf eine kleinere zweite erstellen und sich für die Zukunft einer Ausweisung der Erdgräber zuwenden. Grundsätzlich regte er dazu für den Frühling die Besichtigung verschiedener Lösungen in Friedhöfen der Umgebung an. Beide Vorschläge wurden vom Gemeinderat als sinnvoll angesehen.

    Von der Bayerischen Sportstätten-Service GmbH sei die Sporthalle der Grundschule auf Unfallgefahren überprüft worden, teilte Bürgermeister Georg Neubauer mit. Blockierende Rollen an Transportwagen, wackelnde Befestigungshülsen für schwenkbare Sprossenwände und ähnliches sei bemängelt worden. Die Auswechslung bedeute einen Kostenaufwand von rund 600 Euro.

    Zur Wiederherstellung der Barbara-Statue im alten Steinbruch lag der Gemeinde ein Angebot des Steinmetzbetriebs Steinbrenner vor, der die Rekonstruktion des Gesichts der Heiligenfigur und die Überarbeitung für 1000 Euro anbot. Allerdings könne keine Garantie für die Haltbarkeit übernommen werden. Alternativ schlug der Steinmetz vor, die Statue in Bronze ausführen zu lassen, was rund 5000 Euro kosten würde.

    Nach einem weiteren Versuch von Nachverhandlungen mit der Deutschen Telekom, die keinerlei Erfolg gezeigt hätten, lag dem Rat die endgültige Fassung eines Vertrages zur DSL-Breitbandverkabelung vor, die runde 250 000 Euro kosten wird und für deren Ausbau die Gemeinde 100 000 Euro staatliche Förderung erhalten kann. Der Rat stimmte dem Vertrag zu und hofft nun auf die zugesagte zügige Umsetzung. Als Ziel sei von der Telekom der Zeitraum von einem Jahr genannt worden.

    Zur Gleichstellung von sportlich tätigen Ortsvereinen mit Jugendarbeit und musischer Jugendarbeit sagte die Gemeinde auch dem MGV, der DJK-Musik und dem ECV eine Förderung im kleinen Rahmen zu. Die DJK erhält für die drei zurückliegenden Jahre 44 Euro, der MGV für den gleichen Zeitraum 301,60 Euro und der ECV für 2009 98,60 Euro.

    Für die Planung der drei im Rahmen des Konjunkturpaketes II geförderten öffentlichen Treppen zum Altenberg, zum Reußenberg und zum Hermannsberg wurde einem Vertrag mit dem Ingenieurbüro BRS Marktheidenfeld zugestimmt.

    Auch für den Fortgang der Festhallenplanung lag dem Gremium ein neuer Vertrag vom Architekturbüro „bma“ von Bernd Müller, Marktheidenfeld, vor. Nachdem es sich, so der Hinweis des Architekten, bei der Festhallenplanung nicht mehr um eine Sanierung, sondern um einen Hallenumbau handele, seien die ersten beiden Stufen des bisherigen Vertrages erfüllt. Für eine weitere Umbauplanung, für die die Gemeinderäte eine Kostenberechnung erwarteten, bestehe nun die Notwendigkeit eines neuen Vertrages (ab Stufe drei der Leistungsbereiche). Der Vertrag wurde mit einer Gegenstimme angenommen.

    Aus dem Gremium wurde schließlich noch der Wunsch der Anwohner aus der Lengfurter Straße eingebracht, die Geschwindigkeitsmesseinrichtung dort einmal aufzustellen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden