Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Karlstadt
Icon Pfeil nach unten

KARLSTADT: Die Sache mit den Klößen

KARLSTADT

Die Sache mit den Klößen

    • |
    • |
    Der Schweinfurter Schauspieler Peter Hub sorgte am Johann-Schöner-Gymnasium für gute Unterhaltung der 5. und 6. Klassen mit seinem Rezitationsprogramm „Die Sache mit den Klößen“.
    Der Schweinfurter Schauspieler Peter Hub sorgte am Johann-Schöner-Gymnasium für gute Unterhaltung der 5. und 6. Klassen mit seinem Rezitationsprogramm „Die Sache mit den Klößen“. Foto: Foto: Reinhard

    Der Schweinfurter Schauspieler Peter Hub sorgte am Johann-Schöner-Gymnasium für gute Unterhaltung der 5. und 6. Klassen mit seinem Rezitationsprogramm „Die Sache mit den Klößen“, heißt es in einer Pressemitteilung

    Wie viele Klöße kann ein Junge in sich hineinstopfen? Mehr als 15 werden es nicht, dann folgen unerträgliche Bauchschmerzen und ein ernüchternder Krankenhausaufenthalt. Dies führte der Schauspieler Peter Hub beim Vortrag des humoristischen Gedichts „Die Sache mit den Klößen“ von Erich Kästner in seinem gleichnamigen Programm eindrucksvoll vor und zeigte den Schülern damit auf sehr anschauliche Weise, wohin Selbstüberschätzung und Angeberei führen können.

    Dies war nur einer der „Klassiker“ seiner Gedichtreihe, die der Schweinfurter Rezitator den Kindern näherbrachte.

    Das Programm Peter Hubs führte die Schüler in 60 Minuten durch eine Zeitreise klassischer deutscher Literatur von Goethe bis Ernst Jandl. Es gelang dem geübten Schauspieler dabei in seiner lebendigen Vortragsweise, die Klassiker den Kindern so vorzuführen, dass Verständnishürden einer poetischen und teils veralteten Sprache gar nicht erst spürbar wurden.

    Den Anfang machte Goethes berühmter „Zauberlehrling“, gefolgt von Schillers „Handschuh“, Chamissos Ballade „Der rechte Barbier“ sowie mit Theodor Fontanes „John Maynard“ und anderen. Mit dem rührigen Gedicht von Peter Hebbel mit dem Titel „Aus der Kindheit“ über ein Kätzchen und dem humoristischen Lautspiel in „Ottos Mops“ von Ernst Jandl setzte Peter Hub seiner unterhaltsamen Zeitreise durch die deutsche Lyrik noch einen tierischen Schlusspunkt.

    Peter Hub lieferte nicht nur ein pantomimisches Feuerwerk, sondern es gelang ihm auch, in kurzen Zwischengesprächen die Schüler über interessante Details der Biografien der Autoren zu informieren. Zudem gab er mit seiner überaus lebendigen Vortragsweise zahlreiche Anregungen, wie ein Gedicht-Rezitator sein Publikum fesseln kann. Damit bewies er, dass Kinder sich auch im digitalen Zeitalter auf anspruchsvolle Unterhaltung der „old school“ einlassen können.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden