(agä) Die Feldgeschworenen, häufig auch Siebener genannt, üben das älteste Ehrenamt aus, das es bereits seit Jahrhunderten gibt. Wer sie bei ihrer Wanderung entlang der Gemarkungsgrenze Steinbach-Halsbach begleiten und mehr über sie – und ihr Siebenergeheimnis – erfahren möchte, ist herzlich eingeladen.
Treffpunkt der Wanderung unter Leitung von Hubert Schürger und Edgar Bernard aus Steinbach sowie Alfons Stenger aus Halsbach, ist am Samstag, 24. Oktober, um 9 Uhr an der Waldgrenze am Wiesenfelder Berg, gegenüber der Straße nach Rettersbach. Die Mitglieder des Geschichtsvereins treffen sich bereits um 8.30 Uhr an der Mainlände.
Der Gemarkungsgrenzgang findet in regelmäßigen Abständen zur Kontrolle der Grenzsteine statt. Die Feldgeschworenen setzen Grenzsteine und wahren die markierenden Grenzzeichen entlang der Grundstücks- und Gemarkungsgrenzen.
Der Grenzgang führt bis ins Ziegelbachtal unterhalb der Ruine Schönrain und dauert etwa drei bis vier Stunden. Wem die gesamte Strecke zu lang ist, kann direkt nach Steinbach oder Halsbach gehen. Festes Schuhwerk und Regenkleidung werden empfohlen.