Lohr

Die Spessarträuber: Ein elendes Leben

Aus der Geschichte Main-Spessarts (77): Von wegen Räuberromantik. Das Leben der Spessarträuber war nicht selbst gewählt, sie waren Vaganten und standen außerhalb der Gesellschaft. Ein Beispiel dafür ist die Lebensgeschichte von Manne Friedrich.
Die Spessarträuber nutzten den Wald als Versteck. Das Spessartmuseum in Lohr zeigt die wenig romantische Wirklichkeit des Räuberlebens.
Foto: Klaus Gimmler | Die Spessarträuber nutzten den Wald als Versteck. Das Spessartmuseum in Lohr zeigt die wenig romantische Wirklichkeit des Räuberlebens.

"Lieber Gott, du hast mir aus dem Mutterleib geholfen, du wirst mir auch über den Spessart helfen!" (Legendäres Stoßgebet eines Nürnberger Kaufmanns um 1800) Wer waren die Spessarträuber? Lichtscheues Gesindel, das die Wälder unsicher machte? Edle Verbrecher, die mit ihrer Bande zwar gegen Gesetze verstießen, aber auch für Gerechtigkeit verarmter Unterschichten kämpften, so wie Wilhelm Hauff sie im "Wirtshaus im Spessart" beschrieb? Wegelagerer? Bettler? Gestrauchelte?

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