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Dorffest als Höhepunkt

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Dorffest als Höhepunkt

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    Ehrungen des Gesangvereins standen beim gemeinsamen Jahrtag der Hafenlohrer Vereine an (von links):
Klemens Meyer, Willi Freund, Werner Klier, Hannelore Hofmann, Walter Hofmann, Josefine Klieeisen, Elmar Scherer
und Willi Winkler.
    Ehrungen des Gesangvereins standen beim gemeinsamen Jahrtag der Hafenlohrer Vereine an (von links): Klemens Meyer, Willi Freund, Werner Klier, Hannelore Hofmann, Walter Hofmann, Josefine Klieeisen, Elmar Scherer und Willi Winkler. Foto: FOTO MARIANNE RIEDEL

    Nach dem Gedenkgottesdienst, zelebriert von Pfarrer Willi Kneisel und musikalisch umrahmt vom Gesangverein 1877 Hafenlohr unter Dirigent Rudi Schmitt, fand eine Ehrung der verstorbenen Vereinsmitglieder am Kriegerdenkmal statt. Die Hafenlohrtalkapelle unter Leitung von Helmut Kern war außerdem die musikalische Begleitung während der Feierlichkeiten und der Jahresberichte.

    Im Rahmen des gemeinsamen Jahrtages der Vereine von Hafenlohr im Vereins- und Bürgerhaus brachte Bürgermeister Alfred Ritter in seinen Grußworten seine Dankbarkeit für die geleistete Vereinsarbeit zum Ausdruck. Gemeinsinn und Leistungsbereitschaft seien wichtige Elemente für eine erfolgreiche Dorfgemeinschaft. Im Mittelpunkt stand im vergangenen Jahr das dritte Dorffest mit den verschiedenen Ausstellungen, hervorragend organisiert von Marianne Riedel, ebenso die Einsegnung der Grünfläche mit Spielplatz am ehemaligen Dreschplatz. "Für die Dorfgemeinschaft waren die Festtage ein Ereignis, auf das alle Beteiligten stolz sein können", sagte Ritter. Die Demokratie lebe vom Ehrenamt, wie einst der erste Bundespräsident formulierte, und in dieser Hinsicht werde in Hafenlohr einiges bewegt. Als Beispiel nannte Bürgermeister Ritter die Feuerwehr, die den Umbau des ehemaligen Betriebsgebäudes Haberl in Angriff genommen und schon fast abgeschlossen hat. Die Feuerwehr hat in technische Ausrüstung rund 8000 Euro investiert, die durch den Erlös aus Veranstaltungen und Hilfeleistungen erwirtschaftet worden waren.

    Der Gesangverein 1877 ehrte langjährige Mitglieder für ihre Treue und die aktive Beteiligung beim Singen. 25 Jahre gehören dem Gesangverein Willi Freund und Peter Hofmann an. Seit 40 Jahren sind Willi Winkler, Otto Hettiger, Elmar Scherer und Klemens Meyer dabei. Auf 50 Jahre Vereinszugehörigkeit kann Erich Blum zurückblicken. Auszeichnungen in Gold erhielten vom Vertreter des Maintal-Sängerbundes, Kilian Amend, für 50 Jahre aktives Singen Werner Klier und Walter Hofmann und in Silber für 25 Jahre Sigrun Fischer.

    Im Namen der Gemeinde übergab Bürgermeister Alfred Ritter Dankesurkunden. Hannelore Hofmann, ist am 1. Februar 1972 als aktive Sängerin dem Gesangverein beigetreten und war von 1974 bis 2001 als 2. Vorsitzende in der Vorstandschaft tätig. Im April 1997 wurde sie mit der Ehrennadel in Silber vom Maintal-Sängerbund ausgezeichnet. Die gleiche Ehrung hatte Josefine Klieeisen vom Maintal-Sängerbund erhalten. Auch sie war 1972 dem Verein beigetreten und ist seit 1982 Schriftführerin.

    Vorsitzender Walter Hofmann, teilte in seinem Jahresbericht mit, dass es neben den Gesangsproben und der Beteiligung an verschiedenen Festen wie Jahrtag, Weißer Sonntag, Maiandacht in Mariabuchen und Ständchen für Geburtstagsjubilare auch eine Kellerbesichtigung im Juliusspital, ein Chorkonzert mit Liedern vom Frühling, einen Ausflug nach Fulda mit Gottesdienst im Dom und einen Theaterbesuch gab. Das Dorffest hatte auch dem Gesangverein viel Arbeit beschert. Hofmann bedankte sich in diesem Zusammenhang besonders bei Otto und Marianne Hettiger für die Bereitstellung ihres Hofes.

    Der Vorsitzende der Soldaten- und Bürgerkameradschaft, Leo Fischer, sagte in seinen Grußworten, dass der gemeinsame Jahrtag allen die Möglichkeit gebe, abseits vom Tagesgeschehen Rück- und Vorschau zu halten und verdiente Personen in einem feierlichen Rahmen zu ehren.

    Die Soldaten- und Bürgerkameradschaft begann das Jahr 2005 mit einer Winterwanderung, berichtete deren Vorsitzender Leo Fischer. Die Dreikönigst-Tombola war reich bestückt und beim Jahrtag 2005 wurde eine Spende an die SOS-Kinderdörfer übergeben. Erfreulich sei gewesen, so Fischer, dass sich weitere Spender anschlossen. Teilgenommen hat der Verein an einer internationalen Veranstaltung des Landesverbandes in Würzburg, an der Fronleichnamsprozession und bei einer Betriebsbesichtigung der Martins-Bräu. Es gab eine Herrentour in das Elsass und zum Jahresschluss eine Technik-Führung an der Schleuse in Eichel, durchgeführt von Gerd Gehret.

    Das dritte Dorffest machte viel Arbeit bei der Planung und der Durchführung der Ausstellungen. Die Sammlung für die Kriegsgräberführsorge wurde von Mitgliedern der Soldaten- und Bürgerkameradschaft durchgeführt.

    Auf dem Programm für 2006 stehen eine Winterwanderung nach Neuendorf mit Besichtigung des Verkehrs-Museums, die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession, das Jakobifest und mehrere Ausflüge.

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