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MARKTHEIDENFELD: Dranbleiben heißt die Devise

MARKTHEIDENFELD

Dranbleiben heißt die Devise

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    Kaum eine Chance auf Tempo 80: Der Bauausschuss der Stadt Marktheidenfeld fordert eine Geschwindigkeitsbeschränkung an der Einfahrt der ehemaligen Bundesstraße 8 auf die Strecke Aufstieg-Altfeld (im Bild oben rechts), doch die Behörden erkennen keine Notwendigkeit. Hier ist derzeit Tempo 100 erlaubt wie überall außerhalb geschlossener Ortschaften.
    Kaum eine Chance auf Tempo 80: Der Bauausschuss der Stadt Marktheidenfeld fordert eine Geschwindigkeitsbeschränkung an der Einfahrt der ehemaligen Bundesstraße 8 auf die Strecke Aufstieg-Altfeld (im Bild oben rechts), doch die Behörden erkennen keine Notwendigkeit. Hier ist derzeit Tempo 100 erlaubt wie überall außerhalb geschlossener Ortschaften. Foto: FOTO Adolf Spreng/Film-Photo-Ton-Museumsverein

    Bei der Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses des Marktheidenfelder Stadtrats stellte Marktheidenfelds Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder am Donnerstag zu Beginn klar, dass Arbeiten am Radweg und Mainufer unterhalb der Rothenbücher Wiese noch nichts mit einer Neugestaltung des Bereichs zu tun hätten. Es solle lediglich der Ablauf von Niederschlagswasser bei der stärkeren Regengüssen sichergestellt werden.

    Nach einem verschobenen Behördentermin informierte Schmidt-Neder über den Fortgang von drei Problempunkten am neuen Aufstieg der Staatsstraße 2315, die der Marktheidenfelder Stadtrat bei zurückliegenden Sitzungen gegenüber dem Straßenbauamt moniert hatte. Augenzwinkernd fügte sie an, dass sich diese allesamt auf Marktheidenfelder Gemarkung befinden würden, die Nachbargemeinde Hafenlohr davon aber in Kenntnis gesetzt worden sei.

    Einer Überquerungshilfe für Radfahrer und Fußgänger in oder aus Richtung Glasofen an der Einmündung der früheren Altfelder Straße wurde keine Chance eingeräumt, da Zählungen eine sehr geringe Frequenz an Überquerungen an dieser Stelle ergeben hätten.

    Die Beschränkung der Geschwindigkeit auf 80 Stundenkilometer auf der Straße bei der Einmündung von der einstigen Bundesstraße 8, die vom Stadtrat nachdrücklich gefordert wurde, werde vermutlich auch keine Befürwortung finden. Dort sei kein Unfallschwerpunkt seitens der Polizei nachgewiesen und verdeckte Geschwindigkeitsmessungen hätten im Großen und Ganzen gezeigt, dass dort nicht zu schnell gefahren werde. Das notwendige Sichtdreieck für Einfahrende sei mit einer Länge von 180 Metern nur geringfügig unter dem Normwert von 200 Metern.

    Aus allen drei Stadtratsfraktionen wurde deutlich gemacht, dass man von der Notwendigkeit einer Geschwindigkeitsbegrenzung an dieser Stelle überzeugt sei und die Forderung mit großem Nachdruck aufrechterhalten wolle, denn man wolle vermeiden, sich selbst dann Vorwürfe machen zu müssen, wenn es erst an dieser Stelle absehbar zu einem schweren Unfallereignis gekommen sei. Es wurde auf Bezugsfälle auf der gleichen Straße bei Ortseinfahrten verwiesen. Auch dort habe erst nachhaltiges Drängen der kommunalen Gremien zu einer Anordnung geführt. Diese Nachhaltigkeit werde auch der Marktheidenfelder Stadtrat bei seiner Forderung an den Tag legen und am Thema dranbleiben.

    Optimistischer wirkte die Bürgermeisterin bei der Forderung über eine Nachbesserung der Beschilderung. Hier war es dem Stadtrat im Wesentlichen darum gegangen, neben der überörtlichen Leitfunktion mit einer konsequenten Ausschilderung in Richtung Stadtmitte und der Gewerbegebiete im Norden auch für den Ortsverkehr eine sinnvolle Verkehrsführung zu erreichen. Sie gehe von einer gewissen Aufgeschlossenheit in dieser Sache aus und aus dem Stadtrat wurde darauf hingewiesen, dass man genau aus diesem Grund vor zehn Jahren als Kommune das Projekt der zweiten Mainbrücke entscheidend finanziell unterstützt habe.

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