Kaum waren am Sonntagvormittag etwa ein Dutzend unentwegte Radsportler bei schlechtem Wetter, kalten Temperaturen und Schneetreiben zum alljährlichen „Anradeln“ des Radsportclubs Concordia Karbach gestartet, begann der Run auf das neue Radsportgeschäft der Familie Gabi und Robert Riedmann, der den ganze Tag über anhielt. Der 92-jährige Pfarrer i.R. Albert Gliesche erteilte dem neuen Gebäude den kirchlichen Segen.
Bürgermeister Kurt Kneipp gratulierte namens des Marktes Karbach und sagte, das neue Bauwerk sei gelungen, markant am Dorfeingang gelegen, geschmackvoll in Holzbauweise gestaltet.
Das Gute daran: „Firmen aus Karbach und der näheren Umgebung haben hier mit der Familie Riedmann gebaut. Auch das ist ein wichtiger Akzent für unsere weitere Dorfentwicklung.“ Das neue Geschäft ermögliche ein breiteres Angebot für Radsportprofis, Amateure und für die Freizeitgestaltung.
Bequem Fahrrad fahren
Die Familie Riedmann habe hier viel investiert, so der Rathauschef. Schon der neunjährige Zwillingsnachwuchs Linda und Jan fahre Rennrad und habe im vergangenen Jahr einige erste Plätze eingefahren. Kneipp wünschte viel Erfolg, viele zufriedene Kunden, die um fachlichen Rat fragen.
Besonders die neuen, für viele Möglichkeiten und Altersgruppen gebauten Elektrofahrräder (E-Bikes) hatten es den vielen Kunden und Wissbegierigen angetan. Zahlreiche Gäste machten sich mit einem E-Bike auf einen Trip „Rund um Karbach“, um diese gemütliche Art, Fahrrad zu fahren, kennenzulernen. „Sou ä Gerät käff ich mir a“, meinte ein älterer Herr zu seiner Gattin, als er mit glänzenden Augen von einer kurzen Proberundfahrt zurückkam.
Firmenchef Robert Riedmann meinte, nach dem Erfolg der Eröffnungsfeier befragt: „Einfach super. Wir waren total überrascht ob des großen Andranges. Gute Geschäfte wurden abgeschlossen.“
Schon die Kennzeichen der parkenden Autos, von Frankfurt, Groß-Gerau, Aschaffenburg, bis Kitzingen und Schweinfurt, Bad Neustadt bis nach nach Tauberbischofsheim zeugten vom Bekanntheitsgrad des Jungunternehmers in Radsportkreisen.