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Esselbach: Eckert: Lieber kein Gottesdienst als Gläubige  wegschicken

Esselbach

Eckert: Lieber kein Gottesdienst als Gläubige  wegschicken

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    Pfarrer Alexander Eckert aus Esselbach
    Pfarrer Alexander Eckert aus Esselbach Foto: Lucia Lenzen

    Laut Anordnung der Bayerischen Staatsregierung dürfen Kirchen mittlerweile wieder öffnen. Aber wie sieht das eigentlich an der Basis aus? Wie können die Vorgaben umgesetzt werden? Pfarrer Eckert aus Esselbach findet die Anordnungen für die Kirchen "unfair". Er sagt: "Es werden wohl auf unabsehbare Zeit keine Wochenend-Gottesdienste im eigentlichen Sinn stattfinden können."

    Es müssten in den Kirchen Abstandsregelungen eingehalten werden, so dass in der Esselbacher Kirche 41 und in Oberndorf 48 Plätze zur Verfügung stünden. "Ich finde es unmenschlich, Gottesdienstbesucher wieder nach Hause zu schicken. Da halten wir lieber keinen Gottesdienst", findet Eckert.

    Es werde allerdings Maiandachten, sowie gestaltete Anbetungen am Abend geben. Die erste Mainandacht wird am Sonntag um 18 Uhr in Esselbach sein. Im Wechsel finden dann Andachten und Anbetungen statt. Da Eucharistiefeiern nach wie vor nicht gestattet sind, ist dies die einzige Möglichkeit. In den Andachten werden laut dem Geistlichen sowieso nicht so viele Menschen erwartet wie beispielsweise an einem Sonntagmorgen.

    Pfarrer möchte "Burn In"-Gottesdienste gerne fortsetzen

    Die einzige Möglichkeit, die Eckert noch sieht, ist die Ausweichung in Festhallen. Dies werde momentan noch geprüft. Wegen den "Burn In" Gottesdiensten, die in Esselbach in  regelmäßigen Abständen stattfinden, sei die Esselbacher Festhalle schon als Gottesdienstraum ausgewiesen und vielleicht eine Möglichkeit. Insgesamt findet Pfarrer Eckert die Lösungen der Regierung für die Kirchen als unbefriedigend. "Im schlimmsten Fall wird das noch bis Weihnachten so gehen. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf. Vielleicht finden wir ja eine Lösung und können in unsere Festhalle ausweichen.", so Eckert.

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