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LOHR/GEMÜNDEN: Edgar Römer: „Bei jedem Anruf kommt ein Taxi“

LOHR/GEMÜNDEN

Edgar Römer: „Bei jedem Anruf kommt ein Taxi“

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    Rund um die Uhr erreichbar: Edgar Römer aus Gemünden ist der neue Inhaber von Taxi Nonstop.
    Rund um die Uhr erreichbar: Edgar Römer aus Gemünden ist der neue Inhaber von Taxi Nonstop. Foto: Foto: S. Lang

    Der Artikel „24 Stunden Taxidienst für Lohr“ aus der Main-Post vom Dienstag, 27. August, hat in Taxler-Kreisen für Aufregung gesorgt. Der Artikel basiert auf einer Pressemitteilung der Stadt Lohr, die einen 24-Stunden-Taxi-Service in Lohr von dem Unternehmen „Taxi Nonstop“ von Inhaber Edgar Römer verspricht.

    Römer meldete sich bei der Main-Post und teilte mit, die Pressemitteilung der Stadt überrasche ihn. Er sei kein Freund des Begriffs „24-Stunden-Service“. Römer sagt zu, jede telefonische Taxi-Anforderung – egal, zu welcher Zeit – zu erfüllen. Gleichzeitig klagt er über die wenigen Nachtfahrten und schlechte Ertragslage in Lohr.

    Lohrs Zweite Bürgermeisterin Brigitte Riedmann sagte, die städtische Pressemitteilung sei mit Römer abgesprochen gewesen; sie basiere auf einem von Pressesprecher Matthias Hanakam erstellten Gesprächsprotokoll, das Römer bekannt war. Sie erklärt: „Im September 2012 hat sich das Gemündener Unternehmen Taxi Nonstop für eine Lizenz für zwei Taxen in Lohr interessiert.“ Die Stadt Lohr habe Räumlichkeiten im ehemaligen Bürgermeisterhaus vermietet, im Gegenzug habe die damalige Inhaberin Anna Frenzel einen 24-Stunden-Dienst versprochen. „Das lief anfangs gut, dann gab es Beschwerden über Unzuverlässigkeit“, so Riedmann. Zum 1. Juni hat der frühere Angestellte Edgar Römer Taxi Nonstop übernommen.

    Deshalb luden ihn Riedmann und Hanakam bereits vor der Spessartfestwoche zu einem Gespräch ein, das am Montag dieser Woche stattfand.

    Edgar Römer bekräftigt, dass jede telefonische Taxi-Bestellung „selbstverständlich bedient“ werde, „rund um die Uhr“. Allerdings könne er seinen angestellten Taxifahrern nicht zumuten, „die ganze Nacht im Taxi zu sitzen und auf Kunden zu warten“. Nach dem letzten Zug, der Lohr um 0.05 Uhr erreiche, gebe es kaum noch Laufkundschaft in Lohr. Zuweilen mache er nachts kaum mehr als 35 Euro Umsatz. „Wir haben eigentlich zu wenig Arbeit“, so Römer. Shuttle-Services und Fahrdienste der Augenklinik oder von Bosch Rexroth täten dem Taxi-Geschäft nicht gut.

    Riedmann empfiehlt dem Unternehmer, in Kneipen und Hotels Werbung zu machen, und hofft im Sinne der Bürger, dass das Angebot Bestand hat. Römer verspricht: „Bei jedem Anruf kommt ein Taxi!“ Im seltenen Fall, dass das Nachtfahrzeug gerade unterwegs sei, müsse der Kunde unter Umständen auch mal 15 Minuten Wartezeit in Kauf nehmen.

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