Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Karlstadt
Icon Pfeil nach unten

Thüngen: Ehrung für Thüngener Lebensretter

Thüngen

Ehrung für Thüngener Lebensretter

    • |
    • |
    Der Lohrer Polizeihauptmeister Marcel Hluchany (Mitte) wurde 2021 zum beherzten Lebensretter. Dafür zeichneten ihn Sebastian Schlereth (links), stellvertretender Vorsitzender der Wasserwacht Bayern, und Thomas Engel, Vorsitzender Wasserwacht Bezirk Unterfranken, mit Urkunde und Rettungsmedaille am Bande der Wasserwacht aus.
    Der Lohrer Polizeihauptmeister Marcel Hluchany (Mitte) wurde 2021 zum beherzten Lebensretter. Dafür zeichneten ihn Sebastian Schlereth (links), stellvertretender Vorsitzender der Wasserwacht Bayern, und Thomas Engel, Vorsitzender Wasserwacht Bezirk Unterfranken, mit Urkunde und Rettungsmedaille am Bande der Wasserwacht aus. Foto: Rita Gress

    Im Juni 2021 hatte der Polizeihauptmeister und Thüngener Bürger Marcel Hluchany gemeinsam mit einem Kollegen eine Frau aus einem Auto gerettet, das in den Fluss Lohr gestürzt war. Er war in voller Uniform in das Wasser gesprungen und hatte die Scheibe des Fahrzeugs eingeschlagen, um die vom Ertrinken bedrohte Fahrerin aus dem Wagen ziehen. Für diese mutige Tat wurde der Beamte nicht nur von den örtlichen Rettungsorganisationen und von seiner Dienststelle geehrt, sondern im Herbst des vergangenen Jahres auch in München vom Ministerpräsidenten.

    Jetzt sprach auch Bürgermeister Lorenz Strifsky im Rahmen der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats dem Lebensretter aus Thüngen den Dank der Gemeinde mit einer Urkunde und einem Präsent aus. Er lobte den Einsatz Hluchanys und betonte, er sei sehr stolz, Bürger wie ihn in seiner Gemeinde zu wissen.

    Fluchtwegepläne und Gardinen für die Schule

    Der Marktgemeinderat Thüngen erteilte das gemeindliche Einvernehmen zum Neubau eines Zweifamilienhauses mit Doppelgarage in der Gutenbergstraße. Dabei wurden den erforderlichen Befreiungen vom Bebauungsplan hinsichtlich Baulinie, Bauweise, Wandhöhe und Dachgestaltung zugestimmt. Die Firma Binner-Decormarkt in Karlstadt wird mit dem Einbau von Gardinenleisten und Gardinen im Zug der Generalsanierung der Grundschule für 8069 Euro beauftragt. Mit der Neuanfertigung des Fluchtwegeplans und der Feuerwehr-Rettungspläne in der Grundschule wurde die Firma Erich Flöter in Hausen für 5000 Euro beauftragt. Der Auftrag war schon zuvor wegen Dringlichkeit vergeben worden.

    Nachdem zwei geplante Tagesordnungspunkte wegfallen mussten, stand im Mittelpunkt der Ratssitzung die Aufarbeitung einer Reihe von offenen Anfragen, die im Laufe der vergangenen Monate an den Bürgermeister gestellt worden waren. Dabei ging es um die Pflege des alten Sportplatzes an der Wern, für die der FC Thüngen noch keine konkreten Vorschläge gemacht habe, so der Bürgermeister. Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Leuchtmittel ist weitgehend abgeschlossen, in den nächsten Tagen soll nun noch die Lampen im Altort umgerüstet werden. Gemeinderatsmitglied Ralf Reuter forderte eine Auflistung über die durchgeführten Arbeiten.

    Neue Sirene im Bereich Buchenhölle geplant

    Die Sirenenanlage muss aufgerüstet werden. Dazu sollen die bestehenden Geräte erneuert und ein dritter Standort im Bereich der Buchenhölle eingerichtet werden. Die Anlage in der Bauerngasse soll wegfallen. Zusätzlich zum Erwerb der beiden Friedhöfe kaufte die Gemeinde auch ein angrenzendes Grundstück, das als Parkplatz befestigt werden soll. Zur mittelfristig anstehenden Erneuerung der gemeindlichen Kläranlage wurde zunächst ein neues Messprogramm installiert, das über mehrere Monate laufen muss. Erst dann kann über das weitere Vorgehen entschieden werden. Bei den Fußwegen im Bereich des Neubaugebiets Kies II hat es durch Arbeiten der Telekom Setzungen gegeben. Die Gemeinde will mit Nachdruck auf deren Behebung der Schäden drängen.

    Nicht erst seit Beginn der Bauarbeiten für die neue Photovoltaikanlage an der Staatsstraße nach Retzbach wird die Stichstraße "Burgsteig" von schweren Lastern als Abkürzung benutzt. Dabei wird das verengte Endstück am Berg in Mitleidenschaft gezogen, manche Laster kommen nicht weiter, sodass sie mühsam rückwärtsfahren müssen. Gemeinderatsmitglied Sebastian Heidenfelder verwies darauf, dass auch andere Schwerlastfahrzeuge aus der Region diese scheinbare Abkürzung nähmen. In der Diskussion wurde keine Einigung erzielt, inwieweit ein Verbot für Fahrzeuge über einer gewissen Tonnage Abhilfe schaffen könne.

    Schlemmertreff-Stammtisch ist nicht nur für die Älteren

    Michael Dienst berichtete vom ersten Schlemmertreff-Stammtisch im evangelischen Gemeindehaus. Dieser sei mit 26 Anmeldungen sehr gut angenommen worden. Der nächste Treff soll in diesem Februar sein, danach ist ab März eine regelmäßige Wiederholung am jeweils ersten und dritten Mittwoch im Monat geplant. Eingeladen sind nicht nur Senioren, sondern auch junge Leute.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden