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BURGSINN (HR): Ein Besuch mit feurigen Einlagen

BURGSINN (HR)

Ein Besuch mit feurigen Einlagen

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    Die beiden Klassen 4 a und  b der Volksschule Burgsinn statteten der Feuerwehr einen Besuch ab.
    Die beiden Klassen 4 a und b der Volksschule Burgsinn statteten der Feuerwehr einen Besuch ab. Foto: FOTO Volksschule Burgsinn

    Einen Besuch statteten die Klassen 4 a und 4 b der Feuerwehr ab, um sich über das Thema „Richtig löschen mit dem Handfeuerlöscher“ zu informieren. Ann-Kathrin Schmidt, Lena Schelbert und Ulla Höfling aus der 4 a schildern ihre Eindrücke in einem Bericht.

    Thomas Walther vom Feuerwehrverband war am Tag zuvor aus München angereist und baute mit Kreisbrandinspektor Herbert Hausmann und der Feuerwehr Burgsinn am Bauhof alles für die Demonstrationen auf. Bei der Schulung erklärte Walther, wie man mit dem Feuerlöscher umgeht. Einige Kinder durften einen brennenden Testfernseher mit einem Kohlendioxid gefüllten Feuerlöscher löschen. Auch die erwachsenen Frauen aus dem Kindergarten, die Klassenlehrerin der 4 a, Frau Mielke und Rektor Bruno Schneider, mussten ran.

    Thomas Walther forderte die Teilnehmer immer wieder auf, den Kindern zu helfen, als zwei Kinder einen lichterloh brennenden Testpapierkorb mit einem Schaum- und einem Wasserfeuerlöscher löschen sollten. Dann bat er, einen großen Schritt zurück zu weichen, denn er legte eine volle Spraydose in ein Gittergefäß. Durch einen Knopfdruck der Gehilfin Beate Enders vom Kindergarten brannte die Dose. Walther empfahl, die Ohren zuzuhalten, denn es gab einen lauten Knall, als die Spraydose durch die Hitze explodierte. Dann waren nur noch Splitter zu sehen.

    Danach ging es zu einer Testküche. Auf dem Herd stand ein Metalltopf, in den Walther eine volle Flasche Pflanzenöl goss. Er entfachte ein Feuer am Topf und ließ das Öl heiß werden. Währenddessen sammelte Walther Ideen, wie man die Flammen im Topf löschen könne. Viele Kinder meinten, man müsse das Feuer mit dem Deckel ersticken. Diesen Rat befolgte er, doch das Feuer brannte weiter, da der Deckel den Topf nicht ganz abdeckte und immer noch Sauerstoff reinkam. Dann goss der Kreisbrandinspektor einen Becher Wasser in den Topf. Auf einmal knallte es laut und eine Stichflamme schoss heraus, da es zu einer Fettexplosion kam. Die richtige Lösung: Hitzezufuhr stoppen, wenn möglich den Topf vom Herd ziehen und die Feuerwehr rufen – deren Einsatz im Übrigen kostenlos ist.

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