Markheidenfeld (Wie) Im Rahmen einer kleinen Feier würdigte Heimleiter Diakon Frieder Käb im Diakonischen Seniorenzentrum "Haus Lehmgruben" die jahrzehntelange treuen Verdienste von Edelgard Herrmann. Seit 25 Jahren sei sie eine der guten Geister des Seniorenheimes. Auch Hauswirtschaftsleiterin Sonja Ries war voll des Lobes für die Jubilarin.
Edelgard Hermann (59) arbeitet derzeit im Teilbereich der Hauswirtschaft mit. Angefangen hatte alles, als Frauen und Mädchen für die Reinigung der Gästezimmer und Tagungsräume im Einkehrhaus gesucht wurden, erinnert sie sich. In der Blütezeit war das Haus mit Gästen voll belegt. Die Jubilarin kennt das Haus Lehmgruben von früher Jugend an, denn sie lernte dort den Beruf der Hauswirtschafterin. Sie arbeitete in der "Gottestreue", dem Gebäude, welches letzten Winter abgerissen wurde, als Hausangestellte von 1960 bis 1964 unter der damaligen Hausmutter Gertrud Menzel. 1979 kehrte sie zurück und arbeitete im Einkehrhaus. Sie habe bei den ganzen Sanierungsund Umbauarbeiten viel Staub geputzt, ja im wahrsten Sinn des Wortes Staub geschluckt, berichtet sie.
Bei den ganzen baulichen Maßnahmen und der großen Umstrukturierung sei das Menschliche und der Zusammenhalt nicht verloren gegangen, freut sie sich. Hier im Haus herrsche ein angenehmes, faires Arbeitsklima und eine gute Zusammenarbeit. Als Dank für die jahrzehntelange Treue gab es für sie ein großes Blumengesteck.