15 Meter vor dem Übergang hält sie an. Ein Mann klettert die vier Leitersproßen von der Diesellok herunter, stapft das Gleis entlang zur Schranke, entsperrt sie, kurbelt die beiden Schlagbäume synchron herunter, gibt dem Lokführer per Funk das Startsignal, lässt sie passieren und kurbelt die Schlagbäume nach seinem Funkstopp wieder hoch. Auf dem Weg zur Lok kontrolliert er die Verbindungen zwischen den vier Waggons. Dann zieht die Lok die Waggons mit Sand und den einen mit Soda weiter zur Glashütte, zu Gerresheimer. Drei Stunden später kommt der Kurzzug mit leeren Waggons wieder am einzigen manuell betriebenen Bahnübergang weit und breit zurück.
Lohr