Zu den monumentalen Klängen aus Winnetous Filmmusik durchschreitet der junge Kämpe die Tür zum historischen Ratssaal. Kühn wie Old Shatterhand blickt er der Zukunft ins Auge, an seinem starken Arm geht schließlich eine junge Frau. Der Held kämpft sich durch grün-weiße Spinnenfäden, die seine Fußballerfreunde gespannt haben, bezwingt das Dickicht eines Rosenspaliers und macht mit stumpfer Schere den Weg frei durch das Bettlaken, das ihn und seine Braut noch vom großen Glück trennt. Wieso tut er das? Nun ja, im Februar hatte der Held, Christoph Keller, Sohn des Altbürgermeisters, bei der Prunksitzung der KaKaGe seiner Sarah einen Heiratsantrag gemacht. Jetzt hat sie ihn beim Wort genommen, das er damals vor 300 Leuten so heroisch ausgesprochen hat. Sein Mut wurde belohnt. Herzlichen Glückwunsch!
Karlstadt