(hr) Eine Ausstellung mit Malerei von Jürgen Dressel aus Fürth präsentiert das Franck-Haus vom Samstag, 3. September, bis Sonntag, 16. Oktober. Die Vernissage findet am Freitag, 2. September, um 19 Uhr statt.
Jürgen Dressel wurde 1946 in Fürth geboren. 1960 bis 1963 machte er eine Ausbildung in einer Keramischen Kunstanstalt, in der er dann nahezu 40 Jahre arbeitete. Nebenher ging er immer intensiver der Leidenschaft der Malerei nach. Er lebt und arbeitet in Fürth. Er gehört heute zu den bedeutendsten Vertretern der „Trompe-l'oeil“-Malerei. Nach seiner Ausbildung beschäftigte er sich zunächst mit Porträt-, Landschafts- und Tierdarstellungen. Im Selbststudium machte er sich mit der Technik und dem Stil der „Trompe-l'oeil“-Malerei vertraut. So bezeichnet man ein illusionistisches Gemälde, das mittels geschickter perspektivischer Darstellung eine nicht vorhandene Räumlichkeit vortäuscht. In seinen Bildern finden sich typische Elemente dieser Kunst der Augentäuschung: vertraute Gegenstände in ostentativer Anordnung, die Zentralperspektive und eine entsprechende Lichtführung. Jürgen Dressel will die gemalten Gegenstände aus einem unendlichen Schlaf aufwecken und lenkt sie wieder in das Gedächtnis des Betrachters.
Dressel beteiligt sich regelmäßig an nationalen und internationalen Ausstellungen, unter anderem war er häufig im Grand Palais in Paris vertreten. Dieses Jahr stellte er bereits bei der „Münchener Künstlergenossenschaft“ aus. 1993 wurde er mit dem Kunstpreis Sociétaire d'Association du Salon d'Automne in Paris ausgezeichnet, 1993 mit dem Sociétaire des Beaux-Arts in Béziers.
Öffnungszeiten der Ausstellung im Franck-Haus, Marktheidenfeld, Untertorstraße 6: Mittwoch bis Samstag von 14 bis 18 Uhr, Sonntag/Feiertag von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Weitere Info zu Jürgen Dressel unter juergen-dressel.jimdo.com.