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EUSSENHEIM: Ein Mekka für alle Hobbygärtner

EUSSENHEIM

Ein Mekka für alle Hobbygärtner

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    Großer Andrang: beim Komposttag in Eußenheim.
    Großer Andrang: beim Komposttag in Eußenheim. Foto: Foto: SCHWENDINGER

    (kat) Der größte Andrang vorm Container auf dem Festplatz in Eußenheim herrschte gleich zu Beginn um neun Uhr. Da standen rund 20 Leute mit Eimern und Tüten in den Händen bewaffnet erwartungsvoll vor dem „grünen Riesen“. Der „Komposttag“ ist eine feste Einrichtung, wer an diesem Tag hier herkommt, weiß, was zu tun ist: Schippe in die Hand nehmen und los geht's.

    Im grünen Container befindet sich der Kompost aus dem Landkreis Main-Spessart: 6000 Tonnen Grünabfälle und 19 000 Tonnen Bioabfälle. Vor allem Hobbygärtner schwören auf den Kompost. „Das ist zur Bodenverbesserung eine gute Sache“, sagt ein Abholer. „Der Kompost sollte aber nicht pur verwendet werden,“ erklärt Petra Wurzinger, Beraterin beim Humuswerk Main-Spessart, sondern mit Gartenerde vermischt werden.

    Daneben berät Wurzinger alle Interessierte an einem Infostand, welche Erde man am besten benutzt. Dafür hat sie aus dem Humuswerk neun verschiedene Sorten Erde mitgebracht. „Es lohnt sich auf Qualitätserde zu schauen“, empfiehlt sie. Denn Billigerde aus dem Baumarkt bestehe größtenteils aus Torf. Die Erde, die das Humuswerk verkauft, kommt aus der Region.

    Einen Tag lang können sich Hobbygärtner beim Komposttag bedienen. „Da bleibt immer nur ein bisschen was übrig“, sagt Christian Baer, Abfallberater beim Landratsamt Main-Spessart. Seit 2008 gibt es die Komposttage jährlich in den vier größten Städten im Landkreis (Marktheidenfeld, Karlstadt, Gemünden und Lohr), seit 2009 zusätzlich auch in kleineren Gemeinden.

    Die ganze Woche steht noch im Zeichen des Kompost, der grüne Container „wandert“ im Landkreis: Am Dienstag steht er in Karbach (Festplatz), am Mittwoch in Rieneck (Festplatz) und am Donnerstag in Zellingen (Alte Brücke), jeweils von neun bis 15 Uhr.

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