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KREUZWERTHEIM: „Ein Unternehmer alten Schlags“

KREUZWERTHEIM

„Ein Unternehmer alten Schlags“

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    Landrat Thomas Schiebel (Zweiter von rechts) und Bürgermeister Horst Fuhrmann (rechts) wurden von Peter Kerber und Firmengründer Peter Wahl (von links) durch die aktuelle Produktion der Firma in Kreuzwertheim geführt.
    Landrat Thomas Schiebel (Zweiter von rechts) und Bürgermeister Horst Fuhrmann (rechts) wurden von Peter Kerber und Firmengründer Peter Wahl (von links) durch die aktuelle Produktion der Firma in Kreuzwertheim geführt. Foto: FOTO Lehrmann/Lra

    (mk) Den Schritt auf die bayerische Mainseite hat Peter Wahl, ein thüringischer Werkzeugmacher, der 1960 nach Wertheim kam, nie bereut. Das erfuhr Landrat Thomas Schiebel bei einer Betriebsbesichtigung der Firma Wahl in Kreuzwertheim.

    Was 1963 als Ein-Mann-Betrieb für Werkzeugbau in einer Scheune im Wohngebiet von Wertheim begann, hat sich im Gewerbegebiet Kreuzwertheim-Wiebelbach als Unternehmen mit über 300 Mitarbeitern fest etabliert. Die Produktpalette des Zulieferers für die Automobilindustrie reicht von Karosserie-, Airbag- und Türschlossteilen über Schließsysteme bis hin zu technischen Präzisionsteilen für Schiebedach- und Cabrioverdeckteilen.

    Landrat Thomas Schiebel weiß diese Entscheidung für den Standort Main-Spessart zu schätzen, wie er Wahl laut Pressebericht des Landratsamtes bei seinem Besuch versicherte.

    Die Fertigung hat sich während der Firmengeschichte kontinuierlich erweitert. Ausgehend vom Werkzeugbau, dem Herz des Unternehmens, kamen Ende der 60er Jahre die Fertigung von Stanz- und Ziehteilen aller Art und in den 70er Jahren die Fertigung von Feinschneid- und Kunststoffteilen sowie von Metall-Kunststoffverbundteilen und die Montage von Baugruppen hinzu. 1990 wurde eine Pulverbeschichtungsanlage in Betrieb genommen.

    Spätestens mit dem jüngsten Neubau im Jahr 2000 stand für das Unternehmen fest: Wahl bleibt dem Standort Kreuzwertheim treu. Mit ausschlaggebend war für den Unternehmer die Verantwortung für seine Mitarbeiter. Sehr genau habe er zuvor beobachtet, was aus den Unternehmen geworden ist, die dem Druck der Kunden nachgegeben hatten, und im Ausland praktisch „vor deren Haustüre“ gefertigt haben. Nicht immer sei dies zum Wohl dieser Firmen ausgegangen.

    „Ich bin beeindruckt von der Entwicklungsgeschichte des Unternehmens, die deutlich Ihre Handschrift trägt. Sie sind ein Unternehmer alten Schlags im positiven Sinne“. Mit diesen anerkennenden Worten verabschiedet sich Schiebel nach der Betriebsbesichtigung bei Peter Wahl. Bürgermeister Horst Fuhrmann, der den Landrat begleitete, schloss sich dem an und bedankte sich bei dem Unternehmer für das Gute, das er für den Ort, für den Landkreis und für die Bevölkerung getan hat.

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