(klb) Mit der Sonne um die Wette strahlten die 180 Bewohner Hohenroths, die vielen Ehrengäste und Offiziellen, die zur feierlichen Übernahme des „20. Hauses der SOS Kinderdorf-Einrichtung“ nach Burgsinn gekommen waren. Das gemischte Musikensemble Hohenroths unter Leitung von Yvonne Schlüter gaben mit einem selbstverfassten Gedicht den Auftakt für die Feierstunde.
Dorfleiter Karlheinz Weigand betonte, dass man nie aufgeben solle und Hürden bewältigen müsse. Das habe sich bei dem nun vollendeten Umbau der ehemaligen Arztvilla Adelmann deutlich gezeigt.
Eine letzte Hürde war der Transport der 180 Hohenrother nach Burgsinn: Wegen Bauarbeiten fährt derzeit kein Zug nach Burgsinn. Weigand bedankte sich besonders bei Johanna Haas, dem Patenkind von Anna Werner, die das Haus Hohenroth vermacht hatte (wir berichteten). Haas, die den Umbau mit „Herzblut“ begleitet hat, war überzeugt, dass Anna Werner „stolz“ auf das nun Geschaffene wäre. Weigand bedankte sich bei Architekt Sebastian Baumeister und Bernhard Schubert, als Vertreter des Baureferates SOS Deutschland, die für die kompetente Umsetzung des Projektes sorgten. Helmut Rogler, Vorsitzender des Angehörigenrates der Stiftung „Heimat im Alter“ betonte, dass dieser Tag auch „aus Elternsicht ein Festtag“ sei.
Die Firma Nuterzia, vertreten durch Silke Kadach, versprach auch weiterhin die Unterstützung ihrer Firma für medizinische Ernährung. Bürgermeister Franz Schüßler begrüßte seine Gemeindemitglieder in spe und erinnerte an den Erbauer des Hauses: Anton Adelmann. Der Ehrenbürger der Marktgemeinde hat bis ins hohe Alter als Arzt in der Marktgemeinde praktiziert. Anna Werner pflegte den beliebten Arzt bis zu dessen 97. Lebensjahr 1987. Edgar Zarosa segnete Haus und Garten, auch für seinen evangelischen Amtsbruder Gunnar Zwing.
Nach einem Rundgang durch die Räume, die in Kürze bezogen werden, wurde mit den Besuchern und den Verantwortlichen gefeiert.