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LOHR: Eine Pionierin mit Herz

LOHR

Eine Pionierin mit Herz

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    Abschied nach 35 Jahren: Studiendirektorin Ingrid Sontag hat Generationen von Schülern am Lohrer Gymnasium unterrichtet.
    Abschied nach 35 Jahren: Studiendirektorin Ingrid Sontag hat Generationen von Schülern am Lohrer Gymnasium unterrichtet. Foto: Foto: Gym Lohr

    Generationen von Schülern des Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasiums in Lohr hat sie unterrichtet: Nun ist Studiendirektorin Ingrid Sontag zum Beginn des Monats in die Freistellungsphase der Altersteilzeit getreten und hat damit ihre Unterrichtstätigkeit beendet. Am Gymnasium in Lohr hat sie Pionierarbeit geleistet, ist mit Sachverstand und Energie neue Wege gegangen und hat vor allem stets eines geschafft – den Draht zu den Kindern und Jugendlichen nie zu verlieren.

    1976/77 hatte Sontag ihren Dienst als Lehramtsassessorin in Lohr begonnen. Die Ernennung zur Studienrätin erfolgte 1980, vier Jahre später war sie Oberstudienrätin. Zur Studiendirektorin wurde die Lehrerin, die Wirtschaft/Recht, Geografie und Sozialkunde unterrichtete, im Jahre 2004 befördert.

    Im Jahresbericht der Schule würdigte Schulleiter Christian Conradi, dass die Pädagogin die Schule und das Schulleben aktiv mitgestaltete und nachhaltig prägte. Conradi: „Es genügte ihr nicht, lediglich das Wissen zu vermitteln. Sie wollte mehr. (...) Es ging ihr um Empowerment und Zivilcourage. Ihre Schüler sollten früh merken, dass sie ihre Umgebung aktiv mitgestalten können und sollen.“

    Am Gymnasium leitete sie die Fachschaften Wirtschaft/Recht und Geografie; außerdem betreute sie ab 1979 schon als junge Lehrerin die Referendare. Neue Wege beschritt Sontag, als sie im einstündigen Fach Wirtschaft/Recht in der Mittelstufe Epochenunterricht einführte. Pionierarbeit leistete sie, als sie die Projekttage im Juli 1985 organisierte.

    „Ihre Geradlinigkeit und ihre Ausgeglichenheit, verbunden mit großer Kooperations- und Hilfsbereitschaft, brachten ihr Wertschätzung und Ansehen im Kollegium“, so Conradi. Dies zeigte sich auch darin, dass die Pädagogin 14 Jahre dem Personalrat angehörte. Als ihre schönsten Erfahrungen beschreibt Sontag die guten und nachhaltigen Kontakte, die von ihren Exschülern ausgingen.

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