Jede Stadt, die etwas auf sich hält und bereit ist, soziale Verantwortung zu übernehmen, will und kann die Kriterien einer "Fairtrade-Town" erfüllen. Und natürlich gehört Karlstadt dazu, was heißt, dass u.a. Schulen und Vereine, Geschäfte und Gaststätten den Fairen Handel in ihre Einkaufsplanung und ihre Bildungsarbeit einbeziehen und so in die breite Öffentlichkeit tragen. Wenn Geschäfte bewusst fair gehandelte Waren anbieten, werden diese auch gekauft. Und weil die Menschen wissen müssen, warum fairer Handel so wichtig ist, ist es am besten, wenn man das in der Schule lernt, bzw. schon in der Kita über globale Zusammenhänge nachdenkt. Aus diesem Grund hatte die Steuerungsgruppe Fairtrade Town, die Karlstadt beim fairen Gedanken weiterhilft, Verantwortliche für die Karlstadter Kitas in den Rathaussaal geladen. Dort zeigte Heide Hoffmann vom Eine Welt Netzwerk Bayern, wie unsere Erzieher: innen ihre hervorragende Arbeit noch um das Themengebiet des globalen und fairen Handels erweitern können. Konkret für den Kita-Alltag heißt dies, dass Kindern die Möglichkeit gegeben wird, untereinander über Vielfalt und Gemeinsamkeiten, über Diskriminierung und soziale Gerechtigkeit sowie über globale Zusammenhänge ins "Gespräch" zu kommen.
Karlstadt