Annerose Althaus nahm Ekkehard Weimer den Amtseid ab und ernannte ihn zum Ersten Bürgermeister. Feierlich ging es bei der Vereidigung der drei neuen Gemeinderäte zu: Zita Baur, Stefan Müller und Christoph Jähnsch gehören nun dem Gremium an. Weimer befürwortete die Wahl von zwei weiteren, stellvertretenden Bürgermeistern. Diesem Vorschlag folgten die acht Räte und bestimmten in geheimer Wahl Klaus Werthmann zum Zweiten und Stefan Müller zum Dritten Bürgermeister.
Zum Eheschließungsstandesbeamten wurde Bürgermeister Weimer bestimmt. In die Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Burgsinn gehört „kraft Gesetzes“ der Erste Bürgermeister an. Für jedes volle 1000 ihrer Einwohner der Mitgliedsgemeinden wird ein weiteres Gemeinderatsmitglied entsandt. Zweiter Bürgermeister Werthmann wurde in offener Abstimmung berufen, sein Vertreter ist Stefan Müller, ihm folgt Armin Pfeifroth.
Dem Zweckverband der Abwasserbeseitigung gehören die Bürgermeister sowie Christoph Jähnsch (Rengersbrunn) und Christoph Schreiber (Wohnrod) an. Ihre Stellvertreter sind Müller, Pfeifroth und Baur. In der Versammlung für den Schulverband „Volksschule Burgsinn – Verbandsschule“ steht der Volksschule Aura/Fellen mit zusammen 17 Schülern ein Sitz zu. Diesen nimmt Bürgermeister Weimer ein. Zur Jugendbeauftragten wurde Zita Baur bestimmt.
Der Bürgermeister verteilte an die acht Räte die überarbeitete Geschäftsordnung mit der Bitte, diese bis zur nächsten Sitzung am 27. Mai entschlussfähig durchzuarbeiten. Weimer informierte das Gremium darüber, dass das Gemeinde-Handy jeweils in der Hand des geschäftsführenden Bürgermeisters sein solle. Damit steht den Bürgern stets eine Nummer zur Verfügung. Es gibt zwar keine festgelegten Sprechzeiten, aber Gespräche nach vorheriger telefonischer Absprache sind kurzfristig möglich.
Wolfgang Brasch, der einzige Zuhörer der Versammlung, bat dringend um eine baldige Entscheidung für die Berufung mehrerer neuer Feldgeschworenen. Drei haben sich für das Amt gemeldet, es könnten sich aber noch weitere Interessenten melden, so Brasch.