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MARKTHEIDENFELD: Elau baut für 36 Millionen Euro neu

MARKTHEIDENFELD

Elau baut für 36 Millionen Euro neu

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    Neubau in Altfeld: Das Unternehmen Schneider Electric/Elau zieht vom Marktheidenfelder Dillberg ins Gewerbegebiet an der A 3 unweit der neuen Ampelkreuzung der B 8. Der Firmenneubau wird rund 32 Millionen Euro kosten.
    Neubau in Altfeld: Das Unternehmen Schneider Electric/Elau zieht vom Marktheidenfelder Dillberg ins Gewerbegebiet an der A 3 unweit der neuen Ampelkreuzung der B 8. Der Firmenneubau wird rund 32 Millionen Euro kosten. Foto: Grafik: Schneider Electric

    Der Spezialist für Verpackungsmaschinenantriebe und -steuerungen, die Firma Schneider Electric/Elau, zieht vom Marktheidenfelder Gewerbegebiet auf dem Dillberg in den Stadtteil Altfeld und damit direkt an die A 3.

    Der Neubau soll 24 Millionen Euro kosten. Dazu kommen noch einmal zwölf Millionen Euro für den Innenausbau, wie Elau auf Anfrage der Main-Post bestätigte. Der Bauantrag sei das „Highlight“ in den Bauausschuss-Sitzungen des ganzen Jahres, sagte Bauabteilungsleiter Kirchner am Donnerstagabend vorausschauend. Das Gremium gab dem Vorhaben einstimmig grünes Licht.

    Auf einer Grundstücksfläche von 54 000 Quadratmetern entstehen Büros und Elektrolabors, Kantine, Küche, Trainings- und Konferenzräume. Dazu kommt eine Produktionshalle zur Herstellung von elektrischen Steuerungen und Motoren sowie ein Parkplatz für 459 Autos. Der Brutto-Rauminhalt der Gebäude liegt bei 121 000 Kubikmetern, die Nutzfläche bei 23 500 Quadratmetern.

    Mitarbeiter aus Seligenstadt

    Da Schneider Electric nicht nur die Mitarbeiter vom Dillberg nach Altfeld umsiedeln wird, sondern auch Personal vom Standort Seligenstadt dorthin verlagern will (wir berichteten ausführlich), sollen in den neuen Büros und Laboren rund 500 Mitarbeiter Platz finden. Dazu kommen noch 70 Angestellte in der Produktion.

    Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder forderte die Stadträte bei der Abstimmung zu „ein bisschen mehr Freude auf“. So oft komme ein Bauantrag dieser Größe nicht auf den Tisch. Schmidt-Neder: „Wir können uns glücklich schätzen, dass Schneider Electric das Grundstück erworben hat, viel investiert, enorme Arbeitsplätze schafft und eine gelungene Planung vorgelegt hat.“

    Der Betrieb rechnet mit einem täglichen Verkehrsaufkommen, das außer der Anfahrt der Beschäftigten etwa zehn Lastwagen und 40 Kleintransporter umfasst. Elau hat sich verpflichtet, Gebäudedächer einzugrünen. Abweichungen von der Stellplatzsatzung gibt es hinsichtlich der drei Zufahrten eines Wendehammers, der Feuerwehrzufahrt und der Begrünung der Stellplätze, erklärte Bauabteilungsleiter Kirchner. Das sei aber hinnehmbar, weil Elau eine Vielzahl von Bäumen pflanzen werde.

    Auf Nachfrage erklärte Kirchner, dass der Feldweg zwischen Del Monte und Elau erhalten bleibe. Man werde Elau auch bitten, den Grenzzaun nicht bis an den Feldweg zu ziehen, sondern eine Abstandsfläche einzuhalten. Kirchner betonte aber, dass zum Beispiel durchfahrende Mähdrescher ihre Ausleger auf Straßenbreite einklappen müssten – auf eine Durchfahrtsbreite von sechs Metern habe die Landwirtschaft kein Anrecht.

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