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Karlstadt: Endlich Breitband in Heßlar – Rest von Karlstadt soll folgen

Karlstadt

Endlich Breitband in Heßlar – Rest von Karlstadt soll folgen

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    Symbolbild Glasfaserkabel.
    Symbolbild Glasfaserkabel. Foto: Uwe Anspach

    Jan Binner, Digitalbeauftragter der Stadt Karlstadt, mochte seinen Unmut mit der Firma DSLmobil nicht verbergen. "Im März 2017 wurde der Vertrag mit dem Unternehmen zum Breitbandausbau in Heßlar geschlossen", sagte er in der jüngsten Stadtratssitzung. "Jetzt ist das endlich für uns abgeschlossen." Der Breitbandausbau im Stadtteil habe sich aus mehreren Gründen jeweils von Seiten der beauftragten Firma verzögert. "Sehr unbefriedigend" nannte auch Bürgermeister Michael Hombach die Zusammenarbeit.

    Immerhin: Die Breitbandversorgung des Orts erfolgt nun über Glasfaserkabel. "Davon profitieren alle Heßlarer Kunden", so Binner. Nur 14 000 Euro musste die Stadt dafür aufbringen. Die restlichen 72 500 Euro übernimmt der Freistaat im Förderprogramm der Bayerischen Breitbandrichtlinie. "Das gibt's in Bayern kein zweites Mal, dass eine Firma eine Kommune so lange warten lässt", wetterte Binner.

    Neue Gigabitrichtlinie

    Am 2. März trat die Bayerische Gigabitrichtlinie in Kraft; sie hat eine Laufzeit bis 2025. Die Stadt Karlstadt kann maximal 8 Millionen Euro aufrufen und erhält 90 Prozent der Kosten für den sukzessiven Breitbandausbau im Stadtgebiet über Fördermittel. Dr. Joachim Först vom Würzburger Unternehmen Först Consult erklärte, dass Karlstadt als eine der ersten Gemeinden in Bayern in die Markterkundung eingetreten sei und nun einen zeitlichen Vorteil habe. 

    Die Erkundung ergab, dass es in Karlstadt einige Bereiche gibt, die derzeit wegen vernünftiger Abdeckung nicht förderfähig sind. "Die werden in zwei, drei Jahren förderfähig", so Först. Er schlug deshalb vor, das Erschließungsgebiet in zwei Lose zu teilen. Los 2 umfasst ausschließlich den Stadtteil Heßlar, der gerade versorgt wurde. Los 1 beinhaltet alle anderen Teilbereiche. Der Stadtrat beschloss einstimmig, gemäß dieser Empfehlung zu verfahren. Insgesamt werde das Verfahren vier, fünf Jahre in Anspruch nehmen, sagte Först.

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