Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Lohr
Icon Pfeil nach unten

Frammersbach: Engagement und sportlichen Erfolg gewürdigt

Frammersbach

Engagement und sportlichen Erfolg gewürdigt

    • |
    • |
    Für jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement und sportliche Erfolge zeichnete (von links) Bürgermeister Christian Holzemer  Rudhard Kirsch, Rudolf Keßler, Rainer Keßler, Theobald Steigerwald, Otto Diener und Matteo Amend aus. 
    Für jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement und sportliche Erfolge zeichnete (von links) Bürgermeister Christian Holzemer  Rudhard Kirsch, Rudolf Keßler, Rainer Keßler, Theobald Steigerwald, Otto Diener und Matteo Amend aus.  Foto: Annette Helfmann

    Die Gemeindemedaille in Gold haben sechs Personen beim Ehrenamtsempfang am Sonntag in Frammersbach für ihr jahrzehntelanges Engagement und sportlichen Erfolg erhalten. Rund 90 geladene Gäste waren ins Dorfgemeinschaftshaus Habichsthal gekommen.

    Seit 2020 würdigt die Marktgemeinde einmal im Jahr Personen, die sich über einen langen Zeitraum und auf besondere Weise für das Wohl der Allgemeinheit einbringen. Aber auch sportliche Erfolge werden gewürdigt. Bürgermeister Christian Holzemer zog in seinem Grußwort einen Querschnitt durch die große Bandbreite des Ehrenamts – vom Schulweghelfer über die verschiedenen Bereiche des Sports bis hin zu kulturellem und karitativem Engagement. Im Besonderen hob er die Feuerwehrleute hervor, die beim Unwetter im August bis zur Erschöpfung im Einsatz waren und zollte auch der Unterstützung durch die Bergwacht Respekt.

    Jede Gruppierung lebt durch die Menschen

    Dem Nächsten etwas Gutes tun, lautete die Botschaft des Evangeliums an diesem Sonntag, sagte Pfarrer Matthias Schmitt in seinem Grußwort. Gutes zu tun, könne man aktuell nötiger gebrauchen denn je, ergänzte Schmitt. Den unverzichtbaren Wert der gegenseitigen Unterstützung hob auch der Bürgermeister hervor. Wichtig sei aber auch, dies nach außen zu tragen und so Werbung für das Ehrenamt zu machen. Ein Ehrenamt brächte zwar Arbeitsaufwand mit sich, aber auch viele positive, persönliche Aspekte.

    "Ob Verein oder Organisation – jede Gruppierung lebt von, und vor allem, durch die Mitglieder", sagte Holzemer. Letztendlich gelte das auch für eine Gemeinde, die nur dadurch, wie sich die Menschen einbrächten, zu einem liebenswerten Heimat- und Wohnort werde. Musikalisch umrahmten die Aubachmusikanten den Ehrenamtsempfang.

    Auszeichnung mit der Gemeindemedaille in Gold

    Otto Diener: Seit 1981 gehört Diener dem Pfarrgemeinderat Habichsthal an. Ein Jahr später wurde er zum Pfarrgemeinderatsvorsitzenden gewählt. Seit 41 Jahren übt er dieses Amt aus. Er ist Lektor, Gottesdienstleiter, Mitglied der Schola und organisiert Altpapiersammlungen. Es ist bereits die zweite Würdigung. Für sein kommunalpolitisches Wirken wurde er in der Vergangenheit bereits mit der Gemeindemedaille in Silber ausgezeichnet.

    Theobald Steigerwald: Er führt seit 20 Jahren das kommunale Ehrenamt des Feldgeschworenen aus. Die Tätigkeit verlangt viel Sorgfalt und Pflichtbewusstsein. Feldgeschworene haben eine wichtige Mittlerfunktion zwischen Behörden und Bürgern. Steigerwald ist ein hochgeschätzter Bürger Habichsthals, der die Gemeinschaft über Jahrzehnte sowohl mit Rat als auch mit Tat unterstützt hat.

    Rainer Keßler: Seit 1994 ist Keßler Mitglied im Pfarrgemeinderat Frammersbach, seit 2002 Vorsitzender. Auch im Gesamtpfarrgemeinderat Effata ist er als Mitglied aktiv. Keßler ist Kommunionhelfer, Lektor, bereitet und gestaltet die Taizee-Gottesdienste und führte 20-mal die Kreuzbergwallfahrt als Vorbeter. Zudem ist Keßler an der Organisation der Kinovorführungen im Pfarrheim beteiligt, begleitet Andachten, Gottesdienste und die Schola musikalisch. Er ist einer der Motoren beim Pfarreifasching. Er erstellt das Programm, schreibt Sketche und Liedtexte und führt mit Charme und Wortwitz als Moderator durch den Abend.

    Rudolf Keßler: Er gehört seit 40 Jahren der Turnabteilung des TuS Frammersbach an. Er engagiert sich bei den Veranstaltungen der Turnabteilung und der Faustballer. Seit 15 Jahren ist Keßler Skihüttenwirt. Anfangs ausschließlich sonntags. Seit acht Jahren ist er auch Mittwochswirt. Zusätzlich kümmert er sich seit vielen Jahren als Platzwart um die Faustballplätze an der Skihütte und hat einen Teil der Hausmeistertätigkeit übernommen. Damit ist er zu einem sehr geschätzten Teil der TuS-Familie geworden.

    Rudhard Kirsch: Er ist seit 30 Jahren beim KSC aktiv. Als "Lehrling" erlernte er das Handwerk des Köhlerns bei Fritz Wagner. Längst ist er Hauptköhler und bildet selbst den Köhlernachwuchs aus. Damit trägt er zum Erhalt des Köhlerhandwerks bei. Aufbau des Meilers und Bewachen des kontrollierten Abbrennens in der Brennwoche sind Teile dieser Arbeit. Das Köhlerfest ist ein gesellschaftliches Highlight in Frammersbach und die Köhlerei ein wichtiges kulturhistorisches Handwerk im Spessart.

    Matteo Amend: Mit seinen zehn Jahren ist Amend bereits Deutscher Meister und Weltmeister im Bobby-Car-Fahren. Seit seinem dritten Lebensjahr fährt er Bobby-Car-Rennen und hat inzwischen unzählige Pokale, Medaillen und Titel gewonnen. Den Weltmeistertitel in seiner Klasse hat er in diesem Jahr erfolgreich verteidigt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden