Der Erlös des diesjährigen Erntedankessens, veran- staltet und durchgeführt vom CSU-Ortsverband und von der Frauenunion Eußenheim, wurde mit einem sehr guten Ergebnis an Pfarrer Nikolaus Stanek und Vertreterinnen des Pfarrbücherei-Teams übergeben.
Für die Bedürfnisse der Pfarrei, wie die Neugestaltung des Altarraums der Vitus-Kapelle, sowie weitere technische Anschaffungen (z. B. Datenprojektor) entfielen 1000 Euro und für Neuanschaffungen von Büchern 250 Euro.
Ein besonderes Anliegen von Pfarrer Stanek ist die Unterstützung zur Bekämpfung der Genitalverstümmelung von Frauen in Afrika, unter dem Motto „Aktion Wüstenblume“ nach dem Film und Roman von Waris Dirie. So wurde dazu beim Erntedank-Essen im Pfarrheim ein Spendenkörbchen aufgestellt. Der Erlös der Aktion wurde vom CSU-Ortsverband auf 200 Euro aufgestockt. Es wird zu diesem Thema wohl noch mindestens eine weitere Aktion durch die Frauenunion Main-Spessart geben.
Marianne Romczynski erläuterte bei der Übergabe die Tradition des Erntedank-Essens durch die CSU und die Frauenunion. Sie begann Mitte der 1990er Jahre, als die Bevölkerung von Eußenheim zur Unterstützung der Renovierung der Vitus-Kapelle aufgerufen wurde.
Die Frauen wollten ihren Beitrag mit dem Erlös eines Essens am Erntedank-Tag leisten. Seitdem ist es Tradition, dass die CSU diese Veranstaltung alljährlich – mit wenigen Unterbrechungen – durchführt und damit die Finanzierung der Einrichtungen der Pfarrei St. Marcellinus und St. Petrus unterstützt.
Pfarrer Stanek bedankte sich für die großzügige Spende.
CSU-Ortsvorsitzender Thomas Obert betonte, dass sich der Ortsverband der angenommenen Verpflichtung bewusst sei und auch in Zukunft gerne stellen werde. In Verbindung mit der Frauenunion und den fleißigen Helferinnen und Helfern aus dem Dorf werde man diese Tradition in jedem Fall weiter pflegen, sagte er.