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ZELLINGEN: Ersatz für das Zellinger Zwiebelfest

ZELLINGEN

Ersatz für das Zellinger Zwiebelfest

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    Hitzige Diskussionen und engagiertes Eintreten für unterschiedliche Positionen in den aktuellen kommunalpolitischen Themen prägten die Versammlung der Freien Bürger von Zellingen, Retzbach und Duttenbrunn in der Gaststätte Lamm. Vorsitzende Andrea Heßdörfer leitete den Abend.

    Wie aus einer Pressemitteilung der Freien Bürger hervorgeht, gab Dieter Schmitt bekannt, dass die Zellinger Vereine seit Februar diesen Jahres an einem Konzept für ein gemeinsames Fest aller Vereine im Ortsteil Zellingen arbeiten und so einen kulturell völlig neuen Ansatz als Ersatz für das Zwiebelfest anstreben. Alex Fuller von der Feuerwehr hat am 26. September zu einer Sitzung geladen, in der alle Vereine ihre Bereitschaft zur Teilnahme und Unterstützung erklären können.

    Fest auf dem Louvigny-Platz

    Mit großer Mehrheit stimmten die Freien Bürger dem Vorschlag zu, auf dem Louvigny-Platz an der Mainbrücke ein Fest zu gestalten. Die Teilnahme wird je nach Modalitäten und Bedingungen zugesichert.

    Bernd Nebel gab einen Überblick über die Aktivitäten nach dem letzten Protokoll. Insbesondere die Planung für eine Veranstaltung mit Michl Müller, dem bekannten Kabarettisten, wurde wegen der nicht voll nutzbaren Friedrich-Günther-Halle in Zellingen zurückgestellt.

    Brisantes Thema: Anwandweg

    Anlässlich des Berichts der Gemeinderäte wurde die brisante Sperrung des Fahrrad- und Fußweges unterhalb der Benediktushöhe heftig und kontrovers diskutiert. Alfred Pfister erläuterte die Gefahren beim Abbiegen auf der B 27 sowie für Radfahrer und Fußgänger auf dem Weg nach Thüngersheim. Einig war sich die Versammlung über eine schnelle Lösung, die nur in Zusammenarbeit mit allen beteiligten Behörden erreichbar ist.

    Eine Begehung am 27. September soll mehr Klarheit über das weitere Vorgehen und die Finanzierung des dringenden Projektes bringen. Die Hoffnung des Gemeinderats, bis Frühjahr 2013 die gesperrte Verbindung wieder zu öffnen, teilten nicht alle Besucher der Versammlung.

    Erwin Heßdörfer gab bekannt, dass er den Fraktionsvorsitz im Marktgemeinderat an Uli Liebsch abgegeben hat.

    Uli Liebsch ging in einem Kurzvortrag auf einige wichtige Themen ein:

    Man wolle keine Schlafstadt vor den Toren Würzburgs werden. Nachdem es keine absolute Mehrheit mehr im Gemeinderat gibt, würden die Altlasten im Dialog behandelt und aufgearbeitet. Speziell das Thema Verschönerung und Attraktivität in Zellingen sei ein besonderes Anliegen in seiner Arbeit. Während in Retzbach einige schöne Plätze entstehen, beschränken sich die Maßnahmen in Zellingen auf drei geschotterte Parkplätze.

    Personell knapp besetzt

    Er dankte den Mitgliedern des Senioren-Beirats für ihre Bemühungen und bat um Verständnis für die zögerliche Umsetzung. Die personellen Engpässe im Bauhof Zellingen ließen eine Reihe von Maßnahmen nur schleppend zur Umsetzung gelangen. Zur Mittelschule erläuterte Liebsch das Konzept, bei dem die Vorgabe vom Land kommt, die politische Verantwortung jedoch auf die Kommune abgewälzt wird.

    In Ihrer Vorausschau auf das Jahr 2013 gab Andrea Heßdörfer bekannt, die sehr kurze Fasenacht erfordere bereits jetzt Vorbereitungen auf den närrischen Seniorennachmittag. Es wurde ein Termin Ende Januar angedacht. Dabei konnte sie mitteilen, dass 700 Euro Spende für die vier Kindergärten des Marktes im Juni 2012 übergeben wurden.

    Private Initiativen

    Die Anregung von Erwin Heßdörfer mehr private Initiative zu ergreifen, kleinere Arbeiten (Gehwege freizuschneiden nach Rücksprache mit Grundbesitzern, Ausbessern von erodierten Einfriedungen und anderes) wurde mehrheitlich begrüßt. Hier sind im Ortsteil Retzbach mehr Aktivitäten festzustellen.

    Josef Schindler machte erneut auf Gefahrenstellen am Friedhof Retzbach aufmerksam (Risse im Gehwegbereich). Außerdem musste die Verteilung der Bänke an der Wallfahrtskirche Retzbach dringend verbessert werden.

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