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Bischbrunn: Erst mal kein Geh- oder Radweg zur Straßlücke

Bischbrunn

Erst mal kein Geh- oder Radweg zur Straßlücke

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    Zu einem abendlichen Ortstermin trafen sich Bischbrunns Bürgermeisterin Agnes Engelhardt und ihr Gemeinderat. Dabei ging es um den Ausbau der Kreisstraße von Straßlücke bis Kändelstraße und Kreuzhöhstraße.
    Zu einem abendlichen Ortstermin trafen sich Bischbrunns Bürgermeisterin Agnes Engelhardt und ihr Gemeinderat. Dabei ging es um den Ausbau der Kreisstraße von Straßlücke bis Kändelstraße und Kreuzhöhstraße. Foto: Ernst Dürr

    Bei einem Ortstermin besprach der Bischbrunner Gemeinderat die gemeindliche Begleitung des für 2024 geplanten Ausbaus der Kreisstraße von der Straßlücke bis zum Bereich Kändelstraße und Kreuzhöhstraße. Die Gemeinde übernimmt dabei unter anderem notwendige Wasser- und Kanalarbeiten, inklusive die Fremdwasserbeseitigung an der Einmündung Rothenbücher Weg.

    Dort soll die bestehende Bushaltestelle künftig barrierefrei erreichbar sein. Wünschenswert wäre gegenüber ein höherer Gehsteig als Schrammbord. Angefragt hatte das Landratsamt, ob die Gemeinde im Zuge des Straßenausbaus zwischen Straßlücke und Bischbrunn einen Geh- oder Radweg errichten möchte. Hier erfolgt die Rückmeldung, dass man in der Gemeinde dafür grundsätzlich durchaus Bedarf sehe. Allerdings werde man sich zum jetzigen Zeitpunkt an einer Umsetzung nicht beteiligen, beschloss das Gremium einstimmig. Man hofft hier, dass es künftig Zuschüsse geben könnte. Nach Fertigstellung des Straßenausbaus soll die bisherige Kreisstraße an die Gemeinde übergehen, berichtete Bürgermeisterin Agnes Engelhardt.

    Neue Öffnungszeiten für die Bauschuttdeponie

    Nicht auf Gegenliebe stieß das Radverkehrskonzept des Landkreises Main-Spessart. Das Gremium ist mit der vorgeschlagenen Streckenführung im Gemeindegebiet in weiten Teilen nicht einverstanden. Einige Wünsche der Gemeinde wurden nicht in das Radwegenetz aufgenommen. Dritter Bürgermeister Thomas Fuhrmann kritisierte zudem die fehlende Verbindung über den Spessart in den Landkreis Aschaffenburg. Dass der Bau von Radwegen als Umsetzung des Konzepts nicht durch den Landkreis erfolgen soll, sondern komplett auf Kosten der Gemeinde, empfand die Bürgermeisterin als "enttäuschend und für die Kommune zu keiner Zeit hilfreich".

    Mit dem neuen Deponiewart gibt es ab März auch neue Öffnungszeiten in der Erdaushub- und Bauschuttdeponie der Gemeinde. Bisher war samstags von 10.30 bis 15 Uhr geöffnet, nun kann von 9 bis 14.00 Uhr angeliefert werden. An das Muttergotteshäuschen an der Ebertsgasse in Bischbrunn werden als Ersatzbepflanzung zwei Rotdorn-Bäume gesetzt. Das soll spätestens im April passieren.

    Falls Interesse bei den Bürgerinnen und Bürgern besteht, wird die Gemeinde im Rahmen eines Streuobst-Förderprogramms Obstbäume bestellen. Einen Aufruf dazu gibt es im nächsten Gemeindemitteilungsblatt. Die nächste Bürgerversammlung ist am Freitag, 31. März, um 19.30 Uhr in der Aula in Oberndorf.

    Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung

    Bekannt gegeben wurden mehrere in nichtöffentlicher Sitzung gefasste Beschlüsse. Für den Neubau des Feuerwehrhauses in Bischbrunn wurde der Rohbau für 240.957 Euro an die Firma Siegler-Bau aus Lohr vergeben. Für dieselbe Maßnahme erhielt die Firma K. Weißenberger aus Arnstein für 32.905 Euro den Zuschlag für Zimmererarbeiten. Die Wasserleitungsplanungen "Am Trieb" übernimmt das Ingenieurbüro BRS aus Marktheidenfeld. Das Ingenieurbüro Köhl aus Würzburg betreut die Kanalsanierung im Bereich Kändelstraße und Rothenbücher Weg.

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