„Zukunftsweisend“ nannte Erster Bürgermeister Klaus Thoma, was Investor Peter Wolf an seinem neuen Dienstleistungs- und Handelsgebäude in der Lengfurter Straße realisiert hat: Beide übergaben offiziell die erste Kfz-Ladestation für Elektromobile in der Marktgemeinde und eine weitere, die zweite, Ladestation für maximal drei Elektrofahrräder ihrer Bestimmung.
Elektromobilität gelte als ein zentraler Baustein eines nachhaltigen und klimaschonenden Verkehrssystems, stellte Thoma dabei fest. Der Gemeinderat habe sich mit der Thematik schon befasst. „Allerdings sind die Investitions- und die laufenden Kosten recht hoch“, so der Bürgermeister. Er habe deshalb Gespräche mit Wolf geführt „und dieser hat sich sofort bereit erklärt, eine Ladestation an dem Neubau in der Lengfurter Straße einzurichten“.
Im Namen der Marktgemeinde danke er dem Investor, „der die gesellschaftliche Verantwortung für eine Verkehrswende ernst nimmt und beispielhaft vorangeht. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich diesem guten Beispiel weitere Unternehmen anschließen“.
Wolf hat sich selbst ein Elektrofahrzeug angeschafft, das für seine Zwecke, unter anderem das Fahren langer Strecken, geeignet ist. Parallel dazu habe er sich entschieden, eine Ladestation an dem Neubau in Kreuzwertheim anzubringen.
Die Kosten für die Zuleitung vom Verteilerraum, die Ladenstation und die Installation – Wolf sprach von rund 10 000 Euro – habe er übernommen, den Strom sponsern je zur Hälfte der Fussl Modestraße, die voraussichtlich am 7. September ihren Textilmarkt in dem Neubau eröffnen wird, und die benachbarte Rewe Wild OHG. Kunden der beiden Märkte können die Ladestation während ihres Einkaufs für zwei Stunden kostenlos nutzen.