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LOHR: Erstes Tattoo-Studio in Lohr

LOHR

Erstes Tattoo-Studio in Lohr

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    Kunst am Körper: Martin Zeleny (im Bild) hat zusammen mit seinem Bruder Bob in Lohr ein Tattoo-Studio eröffnet. Unser Bild zeigt ihn bei der Arbeit.
    Kunst am Körper: Martin Zeleny (im Bild) hat zusammen mit seinem Bruder Bob in Lohr ein Tattoo-Studio eröffnet. Unser Bild zeigt ihn bei der Arbeit. Foto: Foto: Julia Rüb

    Wer seinen Körper gerne verzieren möchte, hat ab sofort in der Schlachthausgasse 4 in Lohr die Möglichkeit dazu. Seit Anfang März befindet sich dort das Tattoostudio „The Green Brothers“.

    Die Brüder Bob (24) und Martin (29) Zeleny haben ihren Traum verwirklicht und ihr eigenes Studio eröffnet. Bob Zeleny dürfte vielen als Spieler der ersten Mannschaft der Lohrer Handballer bekannt sein. Nachdem sie verschiedene Objekte in Lohr besichtigt haben, fiel die Entscheidung schließlich auf die Schlachthausgasse. In Eigenarbeit und mit der Unterstützung von Familie und Freunde haben sie die Räume entkernt, ausgebaut und liebevoll neu gestaltet.

    Die Farbe Grün dominiert im Studio. „Das passt zu unserem Namen“, erklären die Brüder. Zeleny bedeutet im Deutschen Grün. Für den Umbau und die Neueinrichtung gingen 10 000 Euro über den Tisch. Davon alleine etwa 1100 Euro für die Tattoomaschine.

    Die Aufgaben sind klar verteilt. Martin Zeleny hat eine Ausbildung als Tätowierer gemacht, seit sechs Jahren arbeitet er schon in diesem Beruf. Angefangen im Geburtsland der beiden, in Tschechien, wo er auch schon ein eigenes Studio hatte. Aber auch in Norwegen und Deutschland hat er schon gearbeitet. Bob, der eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolviert hat, ist für die Organisation und das Kaufmännische zuständig. Momentan haben die Brüder nur Tattoos im Angebot, Piercings sollen in naher Zukunft dazu kommen.

    Auch Martin und Bob Zeleny sind mit Körperschmuck bedeckt. Den Körper des 29-jährigen zieren bereits neun Muster, den seines jüngeren Bruders vier. Nach oben ist dem Ganzen wohl keine Grenze gesetzt. Martin Zeleny bevorzugt Farbtätowierungen gegenüber schwarz-weißen. Spezialist ist Martin Zeleny für die Motivarten: Bioorganic, Biomechanik, Dämonen, Dark-Neo-Traditional und jegliche Art der Totenmotive.

    Derzeit stehen Lippentattoos ganz hoch im Kurs. Diese werden lediglich „aufgeklebt“. Nach ein paar Stunden sind sie wieder weg. Weitverbreitet sind auch sogenannten „wrist-Tattoos“. Diese befinden sich am Handgelenk. Ferner scheinen auch viele Geschmack an Sternen oder kleinen Vögelchen gefunden zu haben. Bei allem muss man bedenken, dass man mit den Tattoos alt wird. So gesehen bereut mancher wohl das sogenannte Arschgeweih.

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