Unter dem Motto „Freiheit“ stand in diesem Jahr das Hoffest der Firma Getränke-Pohl, das am Wochenende im Lohrer Industriegebiet Süd stattfand. Außer drei Tagen des Feierns mit verschiedenen Bands und Aktivitäten stand auch eine „Segnung für alle, die die Freiheit lieben“ auf dem Programm.
Hierzu hatte Achim Pohl den evangelischen Lohrer Dekan Michael Wehrwein eingeladen, der am Sonntagmittag die Bühne im großen Festzelt erklomm. Es sei vielleicht ungewöhnlich, dass die Musik eine Pause mache und sich Tänzer und Tänzerinnen erholten, begann Wehrwein seine Rede. Zuvor hatten nämlich zu Countrymusic der Band „Canyon“ Line-Dancer des TSV-Lohr und andere Formationen ihr Können vor der Bühne gezeigt.
Er wolle bei diesem Fest einen kleinen Akzent setzen, ein paar Worte zum Thema „Freiheit“ und seinen Segen sprechen, so Wehrwein weiter. „Warum nicht auch hier im Bierzelt?!“ Musik und Lieder gingen ins Ohr und viele, die danach tanzten, würden einen Hauch von Freiheit verspüren. Ein Cowboy solle ja den Inbegriff von Freiheit darstellen, meinte Wehrwein. Zwölf Millionen Mal habe er den Begriff „Freiheit“ in der Google-Suchmaschine gefunden.
Jeder Mensch habe ein Freiheitsstreben, möchte mal dem Alltag entfliehen und einmal frei sein. Manche würden dies auch auf einem Motorrad erleben, auf dem Rücken eines Pferdes oder auch beim Wandern in der freien Natur. Auch der arbeits-freie Sonntag sei eine gute Möglichkeit, Freiheit zu genießen. Sei es, um auszuschlafen oder auszuspannen oder auch einmal in Ruhe über das Leben nachzudenken. Mit den Worten, dass ein Segen kein Hokuspokus oder eine magische Zauberhandlung sei, spendete der Dekan seinen Segen an alle Anwesenden im Festzelt. Einige Reiter empfingen den Segen danach bei den Pferden im Freien.
Bands lockten die Massen
Am Sonntagmorgen hatte eine neue Formation des Wombacher Musikvereins, die „Kleine Blechmusik“ für Stimmung gesorgt. In „Starbesetzung mit einer Showeinlage“ kamen die jungen Nachwuchsmusiker bestens beim Publikum an.
Am Freitagabend mit „Crush“ und am Samstagabend mit „Ohlala“ war auf dem Festgelände volles Haus mit geschätzten jeweils über zweitausend Gästen und Riesenstimmung angesagt gewesen. Kindermalen, Kinderhüpfburg und Kutschfahrten sorgten auch am Sonntag noch für Abwechslung. So konnte man ein ganzes Wochenende „Freiheit“ bei Feiern und Schlemmen im Lohrer Industriegebiet genießen.