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ARNSTEIN: Erstspender sind Mangelware

ARNSTEIN

Erstspender sind Mangelware

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    Lebensretter: Für ihre Blutspenden ehrte das Bayerische Rote Kreuz 32 Personen im Rotkreuzheim von Arnstein. In der vorderen Reihe von links: Bereitschaftsleiterin Michaela Dürr, Kreisgeschäftsführer Roland Albus, Kreisvorsitzender Eberhard Sinner, Waldemar Amthor, Kurt Hildenbrand, Petra Oßwald, Thüngens Bürgermeister Lorenz Strifsky und die Arnsteiner Bürgermeisterin Anna Stolz.
    Lebensretter: Für ihre Blutspenden ehrte das Bayerische Rote Kreuz 32 Personen im Rotkreuzheim von Arnstein. In der vorderen Reihe von links: Bereitschaftsleiterin Michaela Dürr, Kreisgeschäftsführer Roland Albus, Kreisvorsitzender Eberhard Sinner, Waldemar Amthor, Kurt Hildenbrand, Petra Oßwald, Thüngens Bürgermeister Lorenz Strifsky und die Arnsteiner Bürgermeisterin Anna Stolz. Foto: Foto: Günter Roth

    Fast 900 Liter Blut haben die 32 Männer und Frauen aus Arnstein und Thüngen gemeinsam gespendet, die im Rotkreuz-Heim in Arnstein für ihren selbstlosen Einsatz geehrt wurden. Petra Oßwald und Peter Fuchs waren mit 125 Spenden ganz vorne.

    „Trau ich mich?“ Das sei oft die Frage möglicher Erstspender, sagte die Hausherrin, die Bereitschaftsleiterin Michaela Dürr, und fuhr fort: „Ihr habt euch für 'Ich trau mich' entschieden – und das bis zu 125 Mal.“ Dank für die zahlreichen Blutspenden käme vor allem von den vielen Menschen, die sie gerettet hätten, so Dürr. Ein Dankeschön richtete sie aber auch an die zahllosen Helfer hinter den Kulissen.

    „Blutspender sind Lebensretter, und ihr gehört zur Elite“, lobte der BRK-Kreisvorsitzende Eberhard Sinner und hob ganz besonders die Gemeinschaftsleistung der Großgemeinde Arnstein und der Marktgemeinde Thüngen hervor. Je besser der Zusammenhalt in der Gemeinde sei, desto größer sei die Bereitschaft zur Blutspende. So gehen in Arnstein und Thüngen 12,35 beziehungsweise 15,79 Prozent der Bevölkerung regelmäßig zur Blutspende. Der Anteil im gesamten Landkreis liegt mit neun Prozent deutlich darunter.

    Auch der scheidende Kreisgeschäftsführer Roland Albus hob die Spitzenposition der beiden Gemeinden hervor, richtete aber sein Augenmerk auf die zurückgehende Zahl der Erstspender. Gerade die jungen Leute seien kaum noch zur Blutspende bereit. „Erstspender sind Mangelware, wir kämpfen um jeden jungen Menschen“, sagte er. Dank und Anerkennung sprachen auch die Bürgermeister der beiden Kommunen aus. Anna Stolz (Arnstein) und Lorenz Strifsky (Thüngen).

    Nach der offiziellen Urkunde mit Anstecknadel und einem Präsent wurden die Geehrten zu einem gemeinsamen Essen eingeladen.

    Für 125 Blutspenden wurden Petra Oßwald (Arnstein) und Peter Fuchs (Büchold) geehrt, 100 Mal waren Ursel Dürr (Arnstein), Waldemar Amthor (Büchold) sowie Willy Hehrlein und Günter Kern (beide Thüngen) mit dabei.

    Auf 75 Spenden kommen Annelie und Kurt Hildenbrand (Thüngen), Ulrike Losert (Gänheim) und Andreas Reith (Binsbach).

    Eine Ehrung für 50-maliges Spenden gab es für Robert Schmitt, Werner Schneider (beide Thüngen) sowie Margot Pfister (Binsfeld), Maria Rudloff (Schwebenried), Carmen Schwarz (Binsfeld), Martin Balling (Büchold), Matthias Fabian (Gänheim), Stefan Ziegler (Gänheim) und aus Arnstein Karin Hammer, Stefan Gehret und Bernd Mirring.

    25 Mal spendeten Johanna Amthor (Büchold), Daniela Bachmann (Gänheim), Daniela Meister (Binsfeld), Katharina Pfeuffer (Schwebenried), Monika Reuß (Halsheim), Stefanie Reuter (Altbessingen), Monika Schubert (Arnstein), Monika Wolf (Müdesheim), Edwin Pfeuffer (Gänheim), Florian Reitz (Arnstein) und Birgit Kuhn (Obersfeld).

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