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KARLSTADT: Euronics-Geschäft geschlossen

KARLSTADT

Euronics-Geschäft geschlossen

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    Vor dem Euronics-Geschäft in der Ringstraße stapeln sich Sachen, die noch bis vor Kurzem ihren Platz im Laden hatten.
    Vor dem Euronics-Geschäft in der Ringstraße stapeln sich Sachen, die noch bis vor Kurzem ihren Platz im Laden hatten. Foto: Foto: J. Jörg

    Das Euronics-Fachgeschäft in der Ringstraße 7 a in Karlstadt hat seit dem 1. Mai geschlossen. In der Ladentüre hängt ein Zettel, auf dem sich Geschäftsinhaber Jochen Junk bei seinen Kunden für das langjährige Vertrauen und bei seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit bedankt. Der weitere Service werde von Euronics in Gemünden übernommen.

    Auf Anfrage der Main-Post erklärt Junk, dass es für die Schließung mehrere Gründe gegeben habe. Die Umsätze in seinem Geschäft seien in der Vergangenheit mehr und mehr gesunken, der Preisdruck in der Elektronikbranche sei immer größer geworden. Außerdem wäre in seinem Laden in nächster Zeit ein kostspieliger Umbau angestanden. Man müsse sich immer gut überlegen, ob sich so etwas wirklich rechnet.

    Ein weiterer Grund für Junks Entscheidung ist ein ganz persönlicher: „Ich bin jetzt seit 16 Jahren Woche für Woche im Laden gestanden. Montags war ich der Erste, der kam – samstags der Letzte, der ging. Dieser Belastung möchte ich mich einfach nicht noch länger aussetzen“, sagt er. Junk hatte das Geschäft am 1. Januar 1999 übernommen. Damals firmierte es noch unter dem Namen Master's, in Euronics wurde es im Jahr 2006 umbenannt.

    Früher hatte Junk zwei Mitarbeiter, zum Schluss war es nur noch einer. Dieser hat aber bereits eine neue Beschäftigung gefunden: bei einem anderen Elektronikfachmarkt in Wiesentheid (Lkr. Kitzingen). Was aus Junk selbst wird, steht noch in den Sternen. In den nächsten Monaten hat er mit der Geschäftsauflösung und dem Ausräumen noch genug zu tun. Die Räume, die ihm gehören, will Junk danach gerne vermieten oder verkaufen. Erste Anfragen gebe es bereits, sagt er.

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