Das große Ziel sei es gewesen, bis zum Seniorennachmittag am 15. Dezember fertig zu sein, sagte die Arnsteiner Bürgermeisterin Linda Plappert-Metz bei der feierlichen Inbetriebnahme des neuen Fahrstuhls in der Stadthalle. Es wurde früher geschafft: Bereits zum Blutspende-Termin des Roten Kreuzes am Montag konnte der Personenfahrstuhl für bis zu dreizehn Personen erstmals benutzt werden.
Die TÜV-Abnahme sei bereits am 21. November erfolgt, sagte Thomas Dausacker vom beteiligten Zellinger Planungsbüro. Jetzt ist ein barrierefreier Zugang zum Saal im ersten Stock der Stadthalle gewährleistet. Die Kalkulation der Stadt ging auf. 88 000 Euro waren für den Fahrstuhleinbau veranschlagt, 86 000 Euro wurden tatsächlich ausgegeben. Man habe so zeitgemäße Ansprüche der Bürger nachträglich ergänzt, sagte die Bürgermeisterin. Nach den Außenanlagen, der Belüftungsanlage und der Renovierung der Toiletten in diesem Jahr werde man 2014 in Regie des Bauhofes einen barrierefreien Zugang zum Foyer zu erneuern und das Brandschutzkonzept mit Elektroinstallation und Beschallung umsetzen. Danach werde die Bestuhlung erneuert.
Die erste Fahrt im Fahrstuhl genoss probeweise liegend Josef Weiß, seit 55 Jahren im Blutspende-Dienst des Roten Kreuzes, 38 Jahre davon ehrenamtlich, tätig.