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HAUSEN: Fasching in Hausen: Tolle Stimmung mit den Ganoven

HAUSEN

Fasching in Hausen: Tolle Stimmung mit den Ganoven

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    Die Prunksitzung in Hausen stand unter dem Motto „Gauner, Gangster und Ganoven. Wir sind zurück ... mit neuen Katastrophen“. Das Männerballett trumpfte auf.
    Die Prunksitzung in Hausen stand unter dem Motto „Gauner, Gangster und Ganoven. Wir sind zurück ... mit neuen Katastrophen“. Das Männerballett trumpfte auf. Foto: Alle Fotos: Tanja Schuhmann

    Unter dem Motto „Gauner, Gangster und Ganoven. Wir sind zurück … mit neuen Katastrophen !“ herrschte tolle Stimmung in der Sporthalle Hausen. Nach den Grußworten der Vorsitzenden Christiane Scheiner zog mit dem Elferrat die Große Garde ein. Diese zeigte gleich zu Beginn in ihren blau-weißen Kostümen ihren tempogeladenen Gardetanz.

    Martin Rüb kommt anschließend als junger Mann auf Jobsuche auf die Bühne. Der Beruf des Rentners spricht ihn an: „Essen, Schläfle, im Dorf spazieren und die e oder andere Baustelle inspizieren: das ist meine Welt, dafür gibt's auch Rentnergeld“. Doch: „Als Rentner tu ich mir schwer, da werd ich lieber Millionär.“ Die Lösung liegt auf der Hand: „Such ich mir ä Frau mit Geld, ich hab mir scho äne ausgesucht, die mir gefällt!“.

    Die Putzfrau, gespielt von Katja Frank, soll im Wartezimmer der neuen Ärztin in Hausen putzen und stellt fest, dass man sich mit Zahnarzt und Apotheke „Stadt Steinfeld“ nennen könne und „mir Häusemer wäre dann der größte Stadtteil“. Im Wartezimmer sitzt die Patientin, die am Faschingsdienstag ein Blutbild machen lassen muss und denkt sich „lieber Augenringe, wie gar kein Schmuck.

    “ Die Jaqueline, gespielt von Anna Riedmann, träumt noch immer von dem Mann, der ihr sagte „deine Zähne sind wie Sterne so gelb und so weit auseinander“. Im Wartezimmer wartet auch eine Mutter mit ihren beiden Töchtern, gespielt von Beritan und Sauko Boyrazli, die feststellen, dass die „eine Frau aussieht, wie eine von den Sendungen, die Onkel Schorsch immer anschaut: Ruf mich an“.

    Banküberfall geht schief

    Die Nachwuchsgarde der Mädchen von 10 bis 14 Jahren, laut Sitzungspräsident „die jüngste Garde, die wir je hatten“, zeigte in ihren roten Kostümen einen schönen und anspruchsvollen Gardetanz.

    Die Dummschwätzer (Ralf Mäck und Matthias Götz) unterhalten sich über „total langweiliges, sauberes Wasser mit Chlor, Kalk und Medikamentrückständen“.

    Der Banküberfall bei der Räffeles-Bank sorgt für Chaos. Witzig beweisen Katja Frank und Dina Scheiner echte Schauspielkunst. So sollen sich die beiden Frauen, verkleidet als Clowns, beim Überfall Bonnie und Clyde nennen. Da sich die eine der beiden das nicht merken kann, denkt sie an „Pony und Kleid, also Vieh und was zum Anziehen“. Dem Mann am Bankschalter reichen sie einen Zettel. Verwundert liest er den Einkaufszettel vor. Erst auf der Rückseite entdeckt er: „Das ist ein Überfall.“ Bei diesem Chaos kommt es, wie es kommen muss: Der Banker haut ab mit der Kohle und die Ganoven gehen leer aus.

    Das Dörfliche berichtet anschließend der Häftling aus dem „Knast in Zall, der drei Monate Ritterdienst verrichten musste wegen blöder Geschichten“. Von dem gemalten Festzeltbild der FFW, das sich in der Scheune zu spät findet, über einen Rentner, der seine Haxe an Faschingsdienstag nicht essen konnte, weil das Gebiss zu Hause lag, gab es über die Bütt von Edgar Stamm wieder viel zu schmunzeln.

    In dem farbenfrohen Hexentanz bewiesen die Mädels die Nachwuchsgarde, dass sie viel von ihren Trainerinnen gelernt haben und lieferten eine sehenswerte Leistung ab.

    In die Gameshow von Stefanie Eisner und Regina Balbach wurde das ganze Publikum eingebunden. So mussten unter Stühlen befestigte Puzzleteile zusammensetzen oder Selfies hochgeladen werden, was bei dem jüngeren Publikum für Gaudi sorgte.

    Das Männerballett erzählte in ihrem Tanz die Geschichte eines Jungen, der von Bärchis und Horrorgeschichten träumt, was tänzerisch und durch passende Kostüme hervorragend umgesetzt wurde.

    Bürgermeister Günter Koser, verkleidet als Mafioso, erhielt bei der Kostümprämierung den ersten Preis für die beste Verkleidung.

    Der Fernsehabend von Ehemann (Linda Bils) und Ehefrau (Dieter Becker) vor dem Fernseher zeigt, wie schwierig es ist, wenn der Fernseher ausfällt, weil Leitungen gekappt wurden. Schließlich entscheiden sich die beiden für eine Kissenschlacht im Bett „dann wird wenigstens eine Leitung ordentlich verlegt“.

    Den Höhepunkt des Abends brachte die Große Garde auf die Bühne. Der facettenreiche Auftritt mit viel Power und Lichteffekten sorgte für einen glanzvollen Abschluss.

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