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WÜRZBURG/GÖSSENHEIM: Feierliche Priesterweihe im Würzburger Dom

WÜRZBURG/GÖSSENHEIM

Feierliche Priesterweihe im Würzburger Dom

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    Feierlicher Moment: Stefan Beetz aus Neunburg bei Coburg und Manuel Vetter aus Gössenheim erhalten im Würzburger Dom die Priesterweihe von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann.
    Feierlicher Moment: Stefan Beetz aus Neunburg bei Coburg und Manuel Vetter aus Gössenheim erhalten im Würzburger Dom die Priesterweihe von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann. Foto: Fotos (2): Herbert Hausmann

    (hn) Das Bistum Würzburg konnte seine Tradition, jeweils am Pfingstsamstag neue Priester zu weihen, auch in diesem Jahr fortführen. Mit Stefan Beetz aus Neunburg bei Coburg und Manuel Vetter aus Gössenheim erhielten zwei Weihekandidaten im Würzburger Dom die Priesterweihe von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann.

    Dass mit Stefan Beetz und Manuel Vetter zwei Männer zu Priestern geweiht werden, die „nicht als Abiturienten ins Priesterseminar gekommen sind“, sah Bischof Friedhelm Hofmann nicht als Nachteil an. Gleich zum Beginn des Weihegottesdienstes nannte er es einen Vorteil, dass die Spätberufenen „durch die Lebensschule gegangen sind“. So ließ sich der 43-jährige Stefan Beetz zunächst zum Groß- und Einzelhandelskaufmann ausbilden und arbeitete als Betriebswirt. Manuel Vetter (29 Jahre) lernte nach der Hauptschule Schreiner, bevor er den Weg ins Priesterseminar fand.

    In dem Weihegottesdienst, den der Würzburger Bischof mit Bischof Sebastian aus Kerala in Indien zelebrierte, betonte Friedhelm Hofmann, dass „diese Weihestunde von der Auferstehungsbotschaft lebt.“ Dabei rief er dazu auf, für die Neupriester zu beten und sie bei ihren Aufgaben zu unterstützen. Der Tradition gemäß waren die Weihekandidaten in ihren Gewändern von Ministranten, Priestern, Diakonen, den beiden Bischöfen und dem Domkapitel in den Hohen Dom geleitet worden. Auf zwei Hockern sitzend, wurden sie dem Bischof vom Regens des Priesterseminars vorgestellt und im Namen der Kirche zur Priesterweihe empfohlen.

    Im Dienst Gottes

    Vor „dem Bischof und der Gemeinde“ bekundeten Stefan Beetz und Manuel Vetter ihre Bereitschaft, „das Priesteramt als zuverlässige Mitarbeiter des Bischofs auszuüben“ und versprachen „ihm und seinen Nachfolgern Ehrfurcht und Gehorsam.“ Durch das Auflegen der Hände nahm Bischof Friedhelm Hofmann die Kandidaten in die Gemeinschaft des Presbyteriums auf. Als äußeres Zeichen erhielten die Neupriester von ihren Heimatpfarrern Stola und Messgewand als Zeichen des priesterlichen Dienstes und der priesterlichen Vollmacht im Dienst Gottes und der Menschen angelegt.

    Bischof Hofmann salbte den Neupriestern die Hände mit dem heiligen Chrisam zum Zeichen seiner Beauftragung, Gott zu ehren und den Menschen Heil zu bringen. Durch das Überreichen einer Schale mit Brot und einem Kelch mit Wein vertraute er ihnen die Gaben für die Feier der Eucharistie an, die für jeden Priester im Mittelpunkt seines Lebens und Wirkens stehen sollen.

    Anschließend spendeten Stefan Beetz und Manuel Vetter den Gläubigen das Heilige Abendmahl. Aus den Heimatgemeinden der Neupriester sowie den Praktikumsgemeinden von Stefan Beetz und Manuel Vetter waren Abordnungen zur Priesterweihe in den Dom gekommen.

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