Im besten Alter von etwas mehr als 40 Jahren präsentierte sich die Konrad-von-Querfurt-Mittelschule Karlstadt bei ihrem Schulfest mit „Menschen, Tieren, Sensationen“, und viele, viele kamen zum Gratulieren und Mitfeiern. Hauptattraktionen waren die Vorstellungen des Zirkus „Halligalli“ und der Revival-Schulbands, die die Zuschauer und Zuhörer staunen, begeistert mitgehen und in Erinnerungen schwelgen ließen.
Für ihren „Halligalli“ hatten über 30 Kinder aus Mittelschule und benachbartem Förderzentrum unter Anleitung von Zirkusdirektor Klaus Schreiber und mehreren Lehrkräften und Betreuern innerhalb einer Schulwoche ein faszinierendes Programm auf die Beine gestellt – und dabei noch einen Teil ihres Programms dem wetterbedingten Umzug in die Aula opfern müssen.
Stilgerecht angekündigt von der Trommelgruppe versetzten Akrobatik, Balancieren auf Bällen und von Tellern, Nagelbrett- und Glasscherbennummern, Feuerspucken, ein Clown und vieles mehr die Zuschauer immer wieder erneut in Staunen und veranlassten sie zu tosendem Beifall. Die Schulband, die trotz drei wechselnder Besetzungen bis in den frühen Abend mit perfekter Abstimmung und tollem Sound unterhielt, bot unter anderem Gesangskunst vom feinsten mit den ehemaligen Schülern aus der Maselli-Familie.
Im Begleitprogramm setzten Lamas und Kaninchen einen beruhigenden Kontrapunkt, nur wer ruhig auf sie zuging, den ließen sie an sich herankommen. Wetterbedingt mussten viele Aktionen der Schüler ausfallen, aber unter anderem auch Indoor-Zielschießen oder -Bobbycar-Rennen motivierten zur Teilnahme. Mocktails, Crepes, Müsli-Riegel, alle aus Schülerhand, fanden ihre Abnehmer genauso wie die Grundversorgung mit Gegrilltem und Gebackenem von Elternseite.
Rektorin Marion Ulrich hatte in der überfüllten Aula nach der ersten Zirkusvorstellung begrüßt. Sie kündigte ein „Fest der ganzen Schulfamilie“ an, als deren Gäste sie unter anderem die Bürgermeister Paul Kruck und Anja Baier, Stadträte, Schulleiter benachbarter Schulen und Freunde, Förderer und Unterstützer aufzählen konnte. Dritte Bürgermeisterin Baier erinnerte in ihrem Grußwort an die Geschichte der Schule und die gravierenden Veränderungen, wies aber auch auf die Herausforderungen einer Schule 4.0 hin, bei der die Stadt die Schule sicher unterstütze.