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LOHR: „Feste Größen“ der Raiffeisenbank

LOHR

„Feste Größen“ der Raiffeisenbank

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    „Wir haben heute richtig viel zu feiern“, leitete Vorstand Michael Zeuch am Freitagabend seine Rede ein. Zwar gebe es ja regelmäßig solche Ehrungen, aber so viele mit solch langen Zeiten hätten sie noch nie gehabt, erläuterte er.

    Den Anfang machte Zeuch mit den beiden „25-Jährigen“: Sabine Henning aus Partenstein ist nach einer Schreinerlehre zur Raiffeisenbank gekommen. In ihrem Heimatort im Service tätig, sei sie seit 25 Jahren der ideale Ansprechpartner, da sie die Sprache der Kunden spreche, und eine „feste Größe“ für die Raiffeisenbank im Dorf, so Zeuch in seiner Laudatio. Henning sorgte für Heiterkeit, als sie meinte: „Von der Hobelbank auf die Raiffeisenbank“.

    Ein „Spätberufener“ sei Andreas Scherg gewesen. Nach dem Studium habe er im zarten Alter von 30 Jahren 1984 seine Ausbildung zum Bankkaufmann in der Raiffeisenbank Lohr begonnen, so Zeuch. Seine Lehre konnte er von 30 auf 18 Monate verkürzen. Zeuch bezeichnete Scherg als „liebenswerten Chaoten“, der als Kundenberater und später Immobilienspezialist aus der Lohrer Raiffeisenbank nicht mehr wegzudenken sei.

    Bereits 40 Jahre dabei ist Stefan Wirzberger, ein gebürtiger Neuhüttener, der 1969 seine Bankkaufmannslehre in Lohr begann. 1974 übernahm er die Zweigstelle in Wiesthal, bevor er die Kunden in Neustadt, Rothenfels und Bergrothenfels betreute. Die Leute damals seien nicht zur Raiffeisenbank gegangen, sondern „zum Stefan“, stellte Zeuch die besondere Beliebtheit des Hobbyfußballers heraus. Seit 2006 ist er in Lohr als Hauptkassier tätig. Es sei sein Job, dafür zu sorgen, dass immer genügend Geld im Tresor ist.

    Sehr bedauerte der Vorstand, dass Rudi Fleckenstein, der für 45 Jahre geehrt werden sollte, wegen eines Reha-Aufenthaltes nicht anwesend sein konnte. 1964, als Fleckenstein in die Raiffeisenbank Frammersbach eingetreten sei, sei alles noch ganz anders gewesen. So waren insgesamt nur vier Personen in der Bank beschäftigt und es habe auch nur zwei Bankgeschäfte gegeben: Kredite oder Sparbücher mit drei verschiedenen Kündigungsfristen. 1970 hatte Fleckenstein die Geschäftsstelle Partenstein als „Ein-Mann-Zweigstelle“ übernommen. Er werde im kommenden Jahr in den Ruhestand gehen, beendete Zeuch die Laudatio auf den Jubilar.

    Für 30 Jahre ehrte der Vorstand Ludger Konrad. Nicht anwesend sein konnte Hubert Mayer, der ebenfalls 30-jähriges Betriebsjubiläum feiert.

    Auch für die beiden „20-Jährigen“ Annette Kauth und Carina Kunkel fand Zeuch Worte des Lobes und Dankes. Die nicht anwesende Ulrike Zeuch feiert ebenfalls 20. Betriebsjubiläum.

    Eine Verabschiedung in den Ruhestand musste der Vorstand auch noch vornehmen: Karola Rill, seit 1995 im Service in Frammersbach tätig, sei 15 Jahre die „gute Seele“ am Schalter gewesen. Ihre ruhige, bescheidene Art hätte sie sehr beliebt gemacht. Seit 1. August 2009 habe nun für sie die passive Phase der Altersteilzeit begonnen, bedauerte Zeuch ihr Ausscheiden.

    Ein Grund zum Feiern war außerdem für den Vorstand der Erhalt der IHK-Ehrennadel in Silber für Corina Weisensel, die seit zehn Jahren ehrenamtlich im Prüfungsausschuss der Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt tätig ist.

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