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Roden: Feuerwehr soll neues Fahrzeug bekommen

Roden

Feuerwehr soll neues Fahrzeug bekommen

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    In der jüngsten Gemeinderatssitzung in Roden ging es um zahlreiche Themen: Einstimmig beschloss das Gremium, dass das bisherige Tragkraftspritzenfahrzeug der Feuerwehr Roden durch ein neues ersetzt werden soll; es wird mit Kosten von rund 270.000 Euro gerechnet.

    Ebenfalls einstimmig fiel der Beschluss, dass die neue Kinderfeuerwehr Teil der Feuerwehr Roden wird; unter anderem hat dies versicherungsrechtliche Gründe. Bei einer ersten Veranstaltung am Wochenende seien 13 Kinder dabeigewesen, hieß es.

    Langfristig ist ein Neubau erforderlich

    Laut Bürgermeister Johannes Albert hat sich ein Statiker das Feuerwehrhaus angeschaut und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Anbau nach vorne hin möglich wäre. Dafür müsse man mit Kosten von 100.000 Euro rechnen. Eine andere Möglichkeit wäre laut Albert, eine Leichtbauhalle aufzustellen, die ohne Untergrund rund 50.000 Euro kosten würde. Langfristig werde ein Neubau nötig, meinte Stefan Weyer, der davon ausging, dass sich für eine Zwischenabstellung des geplanten neuen Fahrzeugs in den nächsten zwei Jahren eine Möglichkeit auftun werde. Gerhard Leibl hielt die Idee einer Leichtbauhalle, die seiner Einschätzung nach mit Untergrund um die 70.000 Euro kosten werde, für nicht schlecht, da man die Halle später wieder verkaufen könne.

    Bislang zahlen die Gemeinden Urspringen und Roden dem Träger der Mittagsbetreuung an der Grundschule Urspringen zusammen einen jährlichen Zuschuss von 55.000 Euro (11.000 Euro je Gruppe). Im aktuellen Schuljahr entfallen davon 24.000 Euro auf Roden (21 Kinder) und 31.000 Euro auf Urspringen (27 Kinder).

    Aufgrund von Personalkostensteigerungen hat der Träger "Erleben, Arbeiten, Lernen" für das Schuljahr 2023/2024 eine Erhöhung des Zuschusses um zehn Prozent beantragt. Der Gemeinderat Roden beschloss, den Zuschuss pro Gruppe auf 11.550 Euro zu erhöhen, vorausgesetzt, die Gemeinde Urspringen stimmt dem zu; die restlichen Kosten sollen auf Elternbeiträge umgelegt werden.

    In diesem Jahr soll an der Grundschule Urspringen erstmals eine Ferienbetreuung angeboten werden, eine Woche in den Osterferien und eine Woche in den Sommerferien, jeweils von 7 bis 16 Uhr. In den Osterferien kostet das die Eltern teilnehmender Kinder 50 Euro, in den Sommerferien 60 Euro; dazu kommen jeweils fünf Euro Verpflegungskosten pro Tag. Kosten, die über die Elternbeiträge nicht abgedeckt sind, sollen anteilmäßig auf die Gemeinden Urspringen und Roden aufgeteilt werden. Der Gemeinderat gab grünes Licht für dieses Vorhaben.

    2015 wurde ein Verfahren zur Teilaufhebung des Bebauungsplans "Nördlicher Abschluss" begonnen, aber dann nicht weitergeführt. Den Vorschlag der Verwaltung, das Teilaufhebungsverfahren einzustellen und die Aufhebung des gesamten Bebauungsplanes anzugehen, befürwortete das Gremium einstimmig. Hintergrund: Das Gebiet ist fast vollständig bebaut und die Festsetzungen des Bebauungsplanes veraltet.

    Zuschuss zum 365-Euro-Ticket: Dieser Tagesordnungspunkt wurde auf Vorschlag von Tobias Winkler einstimmig zurückgestellt, weil das 49-Euro-Ticket in Bayern für Jugendliche 29 Euro kosten soll und damit günstiger ist.

    Die Gemeinde Neustadt wünscht sich eine Verlängerung des Sackweges in der Erlacher Waldabteilung "Grundschlag", weil in diesem Bereich andernfalls keine Holzabfuhr möglich ist. Da eine Verlängerung des Weges mit Anbindung an den Ringweg in der Abteilung "Ebenung" nur auf Rodener Gebiet möglich ist, war nun der Gemeinderat gefragt. Er stimmte dem Vorhaben einstimmig zu, allerdings werde sich die Gemeinde Roden nicht an den Kosten beteiligen.

    Bürgerversammlungen sind geplant

    Bürgermeister Albert gab bekannt, dass der Gemeinderat im Februar in nicht öffentlicher Sitzung beschlossen habe, das Thema Windkraft im Gemeindegebiet gemeinsam mit einer Firma voranzutreiben. Begleitend dazu seien auch Bürgerversammlungen vorgesehen.

    Ferner teilte Albert mit, dass die Forstbetriebsgemeinschaft Main-Spessart West einen neuen Förster eingestellt habe, der künftig für die Betriebsausführung im Rodener Gemeindewald zuständig sein werde.

    Zudem hoffe Albert, dass im April in Roden mit dem Blitzen begonnen werden könne, die Polizei müsse das Vorhaben noch absegnen.

    Tobias Winkler erinnerte daran, dass der Gemeinderat beschlossen habe, dass Brennholz aus dem Gemeindewald gleichmäßig an die Interessenten verteilt werden solle. Tatsächlich jedoch hätten einige welches bekommen, andere nicht, kritisierte er.

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