Eine Umfrage unter den Kommandanten im Sinngrund ergab folgendes Bild:
Heiko Schiefer, Kommandant Mittelsinn: „Schade, dass immer weniger Leute bereit sind, dem Nächsten zu helfen. Ich fürchte, dass nach dem Brand in Rieneck, nach dem Motto ,es ist ja letztlich gut gegangen‘, viele zur Tagesordnung übergehen. Für mich ist es selbstverständlich, Menschen in Not zu beizustehen.“
Christian Hussy, Kommandant Rieneck: „Ich bin seit meinem 14. Lebensjahr bei der Feuerwehr. Mich fasziniert das breite Feld der Herausforderungen, auch was die technischen Geräte angeht. Der Dienst in er Feuerwehr kostet weniger Zeitaufwand als beispielsweise Fußballspielen im Verein.“
Wolfgang Geupel, Kommandant Aura: „Der Feuerwehrdienst ist eine ganz spannende Sache. Man wächst an den Aufgaben immer wieder persönlich weiter. Vor den Anforderungen des Feuerwehrdienstes muss keiner Angst haben, wir helfen jedem, der bei uns mitmachen will. Eine gute Unterstützung der Feuerwehren sollte auch im Interesse der Arbeitgeber im Sinngrund sein.“
Sebastian Bechold, Kommandant Burgsinn: „Mein Herz schlägt für die Feuerwehr, wie das für andere für ihren Sportverein zutrifft. Ich mag die Kameradschaft und finde die Zusammenarbeit der Wehren im Sinngrund bemerkenswert.“
Jan Zeller, Kommandant Obersinn: „Feuerwehr ist kein Hobby, sondern Lebenseinstellung. Für mich ist es selbstverständlich zu helfen, wo es nötig ist. Die Altersgrenze von 18 Jahren für den aktiven Feuerwehrdienst ist richtig, gleichzeitig aber auch das Problem. Denn bis dahin sind viele junge Leute schon in anderen Vereinen engagiert und fehlen so der Feuerwehr.“
Wilhelm Weimer, stellvertretender Kommandant: „Wir haben in Fellen zusammen mit den Wehren in Rengersbrunn und Wohnrod Gott sei Dank kaum Nachwuchssorgen. Natürlich muss man die jungen Leute ansprechen. Ich bin seit 37 Jahren bei der Feuerwehr und es passt!“