(sbe) Im Rahmen der Ehrungen des CSU-Ortsverbands Marktheidenfeld wurden zwei junge, engagierte Bürger, Mario Riedmann und Stefan Wiesmann, mit dem Raymund-Schmitt-Preis ausgezeichnet. Dieser Preis, den die CSU Marktheidenfeld heuer zum dritten Mal verleiht, ehrt Ehrenamtliche in der Jugendarbeit der Stadt.
Seit 2006 stiftet der CSU-Ortsverband den „Raymund-Schmitt-Ehrenamtspreis für Jugendarbeit“. Mit diesem Preis wird einerseits das ehrenamtliche Engagement in und für die Jugendarbeit gewürdigt und andererseits die Erinnerung und Vorbildfunktion des namengebenden Politikers wach gehalten.
Raymund Schmitt fand bereits mit 16 Jahren seine politische Heimat in der Jugend Union. Viele Jahre war er Mitglied des Stadtrates und von 1976 bis 1984 Dritter Bürgermeister von Marktheidenfeld. Auch auf Bezirksebene war Schmitt aktiv. Er war 26 Jahre lang Mitglied des Bezirkstages, zudem lange Zeit Bezirkstagspräsident. Der CSU-Ortsverband sieht in Schmitt Vorbild und Ansporn für die junge Generation und stiftet aus diesem Grund den Preis.
Richard Oswald von der Jungen Union machte vor der Preisübergabe deutlich, warum Ehrenamt wichtig ist. In jungen Ohren klinge der Begriff zwar altmodisch, das, was dahinterstecke, sei aber modern, notwendig und zukunftsfähig: „die Bereitschaft des Einzelnen zu Verantwortung und Solidarität, zur Mitarbeit für die Gemeinschaft und das Gemeinwohl“. Man habe zwei junge Männer exemplarisch für viele Engagierte ausgewählt. Geehrt wurden Mario Riedmann von der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern und Stefan Wiesmann von der Freiwilligen Feuerwehr Altfeld.
Rüdiger Heim, Vorsitzender der FFW Zimmern, lobte Riedmann als engagierten Jugendwart. Nach seinem Eintritt in die Feuerwehr absolvierte Riedmann Lehrgänge zum Truppmann und Gruppenführer. Seit 2001 sei er ein „freundlicher und netter“ Jugendwart, dem es immer wieder gelinge, Jugendliche für die Feuerwehr zu begeistern. Seit 2006 ist Riedmann 2. Kommandant und betreut aktuell vier Jugendliche.
Bernd Fertig, von der FFW Altfeld, lobte in seiner Laudatio Stefan Wiesmann als „coolen Typen“, der durch seine lockere Art bei Jugendlichen beliebt sei. Wiesmann sei engagiert, zuverlässig und bereit, etwas zu bewegen. Der Geehrte ist aktiver Feuerwehrmann, der am Truppmannlehrgang teilgenommen hat, und ausgebildeter Atemschutzträger. Er ist stellvertretender Jugendwart und Mitglied im Vorstand.
Die Preisträger bekamen als Dank für ihr Engagement neben einer Urkunde einen Gutschein für eine mehrtägige Reise nach Berlin überreicht.
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