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Firma Naebers-Leckert eröffnet neue Räume

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Firma Naebers-Leckert eröffnet neue Räume

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    Himmelstadt (ws) "Es ist sozusagen eine Weltpremiere, die heute bei uns stattfindet - ein neuer Bus zum Einsatz für Überland-Linienfahrten steht zum Probefahren zur Verfügung", begrüßte Rainer Naebers, Geschäftsführer der Firmen R. Naebers GmbH und O. Leckert GmbH in Himmelstadt seine Gäste. Der Omnibus der Firma Setra in Ulm wird offiziell erst im Herbst anlässlich der Bus-World im belgischen Kortrjik präsentiert und konnte vor Ort besichtigt und gefahren werden.

    Außerdem standen noch zwei Neuheiten auf dem Gelände von Naebers: Die beiden Top-Class-400-Busse, auch von Setra, konnten zum ersten Mal von Busunternehmern getestet werden.

    Am Samstag eröffnete die Firma Naebers-Leckert GmbH ihre neuen Räume auf dem 3500 Quadratmeter großen Gelände in Himmelstadt im Gewerbegebiet. Es waren 150 Gäste gekommen, viele davon Busunternehmer und Kunden Naebers. Der Vertriebsleiter der Firma Setra, Axel Stokinger, eigens aus Ulm angereist, stellte die neuen Busse mit vor und lobte das Engagement Naebers.

    1970 übernahm Oskar Leckert aus Karlstadt einen Teil der Generalvertretung der Firma Setra für den Raum Unterfranken. Durch einen Flugzeugabsturz 1983 kam Leckert ums Leben. Der bis dahin als Geschäftsführer angestellte Rainer Naebers führte den Betrieb O. Leckert GmbH weiter.

    Sechs Jahre später kaufte er im Gewerbegebiet Himmelstadt ein Grundstück zum Abstellen der zurückgenommenen Busse. Er gründete zusätzlich die neue Firma R. Naebers GmbH zur Weitervermarktung der langlebigen Gebraucht-Fahrzeuge, die durchschnittlich bis zu 250 000 wert sind, aber immer noch befand sich das Büro in Karlstadt.

    Bis 1992 wurden auch Lkw-Anhänger mit vertrieben. Dann entschied sich Naebers für sein Kerngeschäft, den Omnibus. Daraus ergab sich die Konsequenz eine Halle zu bauen, in der die Busse optisch aufbereitet und präsentiert werden konnten. Technisch aufbereitet werden sie bis heute bei der Setra-Vertragswerkstatt Klüpfel in Randersacker bei Würzburg.

    Geliefert werden die Gebraucht-Fahrzeuge europaweit. Außer nach Liechtenstein, Andorra, Monaco und dem Vatikan wurde schon in jedes west- und osteuropäische Land verkauft. Erst letzten Monat ging ein Doppel-Decker-Bus mit Lederbestuhlung, Mahagoni-Edelholzausstattung und Bistro-Einrichtung nach Rumänien. Gheorge Costache der Firma Lucky Tours in Pitesi hat seit Glasnost und Perestroika bereits 100 Busse von Naebers erworben und war extra aus Rumänien zur Eröffnung am Samstag angereist. Naebers Marktanteil bei Neufahrzeugen liegt inzwischen bei 50 Prozent.

    In der neuen Halle konnten am Samstag Gemälde von Wolfgang Merklein aus Karlstadt und Christine Heitz aus Karlburg besichtigt werden. Der Steinmetz Alois Kuhn aus Wernfeld stellte zudem Skulpturen in den Geschäftsräumen aus. Die "Rossinis" aus Eußenheim sorgten für die musikalische Umrahmung.

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