Karlstadt/Eussenheim Nun grüßt er also erstmals auf Hochglanzpapier. Der Karschter Flaak Reinhold Gerhard ist unterwegs im "Weinland Karlstadt". Bei seinem Rundgang besucht er auch Eußenheimer Winzer.
18 Seiten stark ist der Prospekt, in dessen Mittelpunkt die Karlstadter Symbolfigur vom Zeichenblock her winkt. Verantwortlich für den zweiten, größer ausgefallenen Prospekt (nach dem ersten Flaak Christoph Trautmann) zeichnet der Karlstadter Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein.
Die Selbstvermarkter stellen sich und ihren Weinbaubetrieb in eigenen Texten vor und geben Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse an.
In seinem Grußwort zur "Tour de Flaak" lädt Bürgermeister Karl-Heinz Keller in die historische Stadt am Main ein mit seinen Kunstschätzen, Kulturangeboten, seiner reizvollen Landschaft und der einmaligen Natur mit ihren Schutzgebieten. Keller vergisst auch nicht, dass Essen und Trinken zum Wohlfühlen gehört. Er erzählt die Legende um den Karschter Flaak und fordert die Besucher auf, das "Erlebnis Karlstadt auf Schritt und Tritt" kennen zu lernen.
Der Flaak Reinhold Gerhard präsentiert sich in einer Kurzbiografie als Weinbaufachmann, der als Symbolfigur in den folgenden Seiten den Winzern bei ihrer Arbeit zur Hand geht.
Den Anfang macht Klaus Frank, der Winzer, Metzgermeister und Gastwirt vom Karlstadter "Würzburger Hof" in einer Person ist. Klaus Höfling vom Weingut in Eußenheim verweist besonders auf seine goldenen Wein-Prämierungen und den Ausbau in Barrique-Fässern.
Ludwig Keller in Eußenheim hat neben dem Winzerhof seit 1856 auch Sekte, Brände und Liköre. Werner Baus aus Gambach weiß, dass die steilen Hängen des Kalbensteins mit seinen Trockenrasen einen besonderen Tropfen hervorbringen.
Bruno Kohlmann und Elisabeth Scheinhof in Mühlbach laden nicht nur zum Umtrunk in ihrer Stube ein, sondern zur Weinprobe bei einer Wanderung über den Weinsorten-Lehrpfad am Fronberg und über die Karlsburg.
Die Karlstadter Weinwirte repräsentiert im Prospekt Linda Freund vom "Batzenärrle". Sie verweist auf den lukullischen Höhepunkt im Jahr, auf die Kulinarische Meile im Juli.
10 000 Prospekte hat der Gewerbeverein drucken lassen. Sie liegen aus in allen öffentlichen Einrichtungen, im Fremdenverkehrsamt in der Hohen Kemenate und werden der Informationsmappe beigelegt, die anfragenden Touristen zugeschickt wird.