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Förderschnecke der Kläranlage war gebrochen

Lohr

Förderschnecke der Kläranlage war gebrochen

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    Repariert und wieder eingebaut: die dünnere der beiden Förderschnecken
der Lohrer Kläranlage. Im Bild von links: Otto Mergler, Gerhard Kauth
(beide Stadtwerke), Jan Hunger, Manfred Riedmann (beide Firma Hunger)
und Klärwärter Richard Riedmann.
    Repariert und wieder eingebaut: die dünnere der beiden Förderschnecken der Lohrer Kläranlage. Im Bild von links: Otto Mergler, Gerhard Kauth (beide Stadtwerke), Jan Hunger, Manfred Riedmann (beide Firma Hunger) und Klärwärter Richard Riedmann. Foto: FOTO DEHM

    LOHR (WDE) Eine Woche lang arbeitete die Walter Hunger KG an der Reparatur einer knapp 14 Meter langen und mehr als 30 Tonnen schweren Förderschnecke der Lohrer Kläranlage. Am Dienstag wurde das Schwergewicht mit Hilfe eines Krans wieder eingebaut. Die Kosten der Reparatur belaufen sich laut Gerhard Kauth, dem technischen Leiter der Lohrer Stadtwerke, auf 23 000 bis 25 000 Euro.

    Zum Hintergrund: Das in der Kläranlage ankommende Schmutzwasser muss in den Kreislauf der Kläranlage transportiert werden. Dies kann mit Pumpen erfolgen oder mit Förderschnecken. Nach Kauths Ansicht sind Schnecken die bessere Lösung. Beim Einsatz von Pumpen hätte man seit Inbetriebnahme der Kläranlage 1965 seiner Einschätzung nach mittlerweile zehn Pumpwerke verschlissen. Die beiden Förderschnecken seien jedoch 40 Jahre lang problemlos gelaufen.

    Dass die dünnere der beiden (ein Meter Durchmesser) kürzlich zu Bruch ging, habe an einem Holzbalken gelegen, der mit dem Schmutzwasser angeschwemmt worden sei. Laut Klärwärter Richard Riedmann kommt "alles Mögliche" in der Kläranlage an, auch größere Steinbrocken. Einen Rechen könne man beim Einlauf des Schmutzwassers in die Kläranlage allerdings nicht vorschalten, da es sonst in den Kanälen zu Rückstaus komme.

    Reparatur war Chefsache

    Weil die Reparatur schnell gehen musste habe Firmenchef Walter Hunger die Reparatur der Schnecke zur Chefsache erklärt, berichtete Juniorchef Jan Hunger. Man habe dafür extra "Kapazitäten in der Produktion freigeschafft". "Wir haben rund um die Uhr gearbeitet", ergänzte Hunger-Reparatur-Kundendienstleiter Manfred Riedmann.

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